Künstliche Intelligenz überlistet Wettbewerbsrecht
Weist das Kartellrecht in Bezug auf künstliche Intelligenz eine Lücke auf? Selbstlernende Algorithmen auf Plattformen könnten sich gegenseitig koordinieren und so den Preiswettbewerb umgehen.
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Weist das Kartellrecht in Bezug auf künstliche Intelligenz eine Lücke auf? Selbstlernende Algorithmen auf Plattformen könnten sich gegenseitig koordinieren und so den Preiswettbewerb umgehen.
Was gibt es Persönlicheres als die eigene Stimme? Doch damit dürfte bald Schluss sein. Wie das Fachblog Vrodo schreibt, sei es Forschern des chinesischen Suchmaschinenbetreibers Baidu mithilfe von nur wenigen Sekunden Tonmaterial gelungen, «eine Stimme glaubhaft digital zu reproduzieren.» Damit wird es möglich, einer Originalstimme beliebige Aussagen «in den Mund zu legen». Eine Verifikation im Zuge journalistischer Faktenprüfung wird umso anspruchsvoller, wenn davon ausgegangen werden muss, dass jede Aussage einer Person, und sei sie mit einem O-Ton «belegt», potenziell manipuliert sein könnte.
Emotionserkennung ist eine wachsende Technologie. Aber während viele Informatiker glauben, dass eine automatisierte Auswertung allein von Gesichtsausdrücken genüge, zeigen andere, wie wenig eindeutig das ist. Eine ganzheitlichere Emotionserkennung ist allerdings aufwendig.
Wenn führende Forscher und Entwickler ein Moratorium für die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz (KI) fordern, ist das nicht der übliche Alarmismus. So veröffentlichte eine Projektgruppe solcher Fachleute eine Arbeit mit dem Titel „The Malicious Use of Artificial Intelligence“ („Bösartige Nutzungen Künstlicher Intelligenz“).
Supercomputer wie Watson zeigen bereits, was hohe Rechenleistungen alles ermöglichen. Doch gegen die neuste Revolution in der Computerwelt sehen unsere Laptops und auch die Watsons dieser Welt alt aus: Quantencomputer. Wir zeigen Ihnen heute, was es mit diesen leistungsstarken Computern auf sich hat und welches Unternehmen in der Entwicklung die Nase vorn hat.
Sind Wikipedia-Autoren bald arbeitslos? Geht es nach dem Google Brain Team, dann könnte das in Zukunft der Fall sein. Ihre intelligente Software aggregiert Informationen aus mehreren Texten und kann daraus einen neuen Lexikon-Eintrag schreiben.
Künstliche Intelligenz schickt sich an, die Arbeitswelt – und einiges mehr – zu verändern. Auch das Publishing, seit Jahren vom Wandel geprägt, steht damit schon wieder vor der nächsten Disruption.
Was bedeutet KI eigentlich? Dr. Henning Beck beantwortet diese und weitere Fragen in seinem Artikel aus der Sicht eines Neurowissenschaftlers. Die Perspektive aus der Neurowissenschaft und der IT sind bei der KI-Forschung unterschiedlich. Können diese Perspektiven vereint werden?