Heute im Ausverkauf: Journalismus
Noch vor einem Jahr beteuerte Ringier, man werde keine als Journalismus getarnten politischen Anzeigen schalten. Jetzt macht der Verlag beim E-ID-Gesetz genau das.
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Noch vor einem Jahr beteuerte Ringier, man werde keine als Journalismus getarnten politischen Anzeigen schalten. Jetzt macht der Verlag beim E-ID-Gesetz genau das.
«Blick» ist dabei: Dieser Werbeslogan war auch eine Haltung. «Blick» dachte den Journalismus in der Schweiz neu. «Blick» war bunt, laut, anders als alle anderen Zeitungen – und sorgte bei der Schweizer Elite für Entrüstung.
Ringier nimmt die Dienste von Palantir in Anspruch: Der umstrittene Datenkonzern liefert für die «Blick»-Gruppe eine Analysesoftware. Für einen besseren Journalismus kann aber auch das schlauste Programm nicht sorgen, für eine schlechte Stimmung im Newsroom hingegen schon. Der Name verspricht Mysterium und Abenteuer, stammt er doch aus der Märchenwelt von J. R. R. Tolkien: Palantir. Weiterlesen …
Blick TV wird eine Nische besetzen, die momentan noch leer ist. Diese Rechnung könnte aufgehen.
Die Blick-Gruppe sucht für den digitalen Fernsehsender derzeit nach Personal und schafft dazu 18 neue Stellen. Gefragt sind Journalistinnen und Journalisten mit Digital- und Videokompetenz. Mit ihnen will Chefredaktor Jonas Projer «die Fernsehwelt erobern».
Im ersten Teil des Vorabdrucks von «Ringen um Ringier» befinden wir uns im Jahr 2008. Marc Walder, ehemaliger Tennis-Profi und Chefredaktor des Hauses, ist gerade Chef von Ringier Schweiz geworden. Er will die Entertainment-Sparte des Hauses stärken und den Ticketverkäufer Ticketcorner erwerben. Bloss: Wie kauft man eine Firma, für die sich noch ganz andere Kaliber Weiterlesen …
Im zweiten Teil des Vorabdrucks von «Ringen um Ringier» befinden wir uns im Jahr 2013. Ringier-CEO Marc Walder sucht einen potenten Finanzpartner, um die Auto- und Immobilien-Portale der Schweizer Scout24-Gruppe mehrheitlich übernehmen zu können. Er kommt auf die Idee, sich mit den aggressivsten Firmenjägern der Welt zusammenzutun.
Im dritten Teil des Vorabdrucks von «Ringen um Ringier» befinden wir uns im Jahr 2018. Die Besitzerfamilie trifft sich am Vierwaldstättersee mit dem neuen Mitaktionär Marc Walder und erkundet die Frage aller Fragen fürs Unternehmen: Wie weiter mit Ringier?