«New York Times» und der «Gänsehaut»-Tweet
Die Traditionszeitung trennt sich von einer Newsdesk-Mitarbeiterin – angeblich wegen eines Tweets. Doch das ist nicht die ganze Geschichte.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Traditionszeitung trennt sich von einer Newsdesk-Mitarbeiterin – angeblich wegen eines Tweets. Doch das ist nicht die ganze Geschichte.
Schon früh begann Relotius mit dem Tricksen – seine Beiträge in der Financial Times Deutschland
Trennung von Werbung und Journalismus? War gestern. Die «Welt» macht vor, wie’s heute geht, und hievt für einen Tag Herbert Diess auf den Vize-Chefsessel, den Vorstandsvorsitzenden von VW. Man möchte weinen.
Die Stiftung des Schweizer Presserates konnte 2018 einen Überschuss ausweisen, dank Kostendisziplin und ausserordentlichen Zuwendungen. Das Grundproblem aber bleibt: Die Stiftung leidet unter einem strukturellen Defizit. Soll der Presserat zukunftsfähig bleiben, muss er als Teil des medialen Service public gestärkt werden.
Die ehrwürdige britische Rundfunkanstalt BBC hält fest: Der Klimawandel ist menschgemacht. Darum brauche es keine «falsche Fairness» und Klimaleugner müssten nicht mehr zu Wort kommen.
Am 24. Dezember 2014 wird eine Zuger Politikerin über Nacht national bekannt. Ein Blick-Artikel ist der Anfang dessen, was als «Zuger Sex-Affäre» in die Mediengeschichte eingehen wird.
as muss sich nach dem Relotius-Skandal ändern? Auf ihrer Jahrestagung diskutieren Reporter einigermaßen ratlos über Narrative, Transparenz und Kontrollen – und über die Probleme und Möglichkeiten des Geschichtenerzählens. Der „Spiegel“ will derzeit aber noch keinen Einblick geben, wie sein System versagt hat.
Wie viel Haltung brauchen Journalistinnen und Journalisten? Über diese Frage wird in der Branche seit Jahren diskutiert. Kritiker sagen: Ein Journalist mit Haltung berichte nicht mehr objektiv. Andere finden: Journalismus ohne Haltung werde seiner gesellschaftlichen Verantwortung nicht gerecht.