Wie die Politik in den Journalismus eingreift
Das Parlament spricht Millionen, um Zeitungen zu fördern. Doch zugleich drohen Entscheide, die den Journalisten und Journalistinnen die Arbeit erschweren.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Das Parlament spricht Millionen, um Zeitungen zu fördern. Doch zugleich drohen Entscheide, die den Journalisten und Journalistinnen die Arbeit erschweren.
Nach der Abwahl des Rechtsausschuss-Vorsitzenden Stephan Brandner wegen Antisemitismus stellte ich nahe liegende Fragen und bekam unverschämte Antworten. Mir ist das eine Lehre. Sollte die AfD mal regieren, bleibt von der von ihr reklamierten Meinungsfreiheit vermutlich nicht viel übrig.
Der Ausschluss der WOZ vom Weltwirtschaftsforum (Wef) sorgte für Empörung. Trotzdem blieben fast alle grossen Medien still. Das Wef hat sie in den letzten Jahren immer stärker in das Forum eingebunden.
Kremlchef Wladimir Putin will neben einem Internet auch eine eigene, staatlich finanzierte Wikipedia-Alternative. Diese soll «verlässliche Informationen» in einer «modernen Form» präsentieren. Die Einträge existieren zum Teil schon.
Ibiza-Affäre, Schredder-Affäre, ÖVP-Files – kaum ein anderer deutschsprachiger Journalist war in den vergangenen Monaten an so vielen grossen Enthüllungen und investigativen Recherchen beteiligt wie Florian Klenk. Der Chefredaktor des Wiener Magazins «Falter» bleibt trotzdem auf dem Teppich. Ein Gespräch über Politik, Populismus und die Schwächen des Journalismus.
Sechs Monate lang hat eine Reporterin undercover gegen LGBTs gehetzt, für Polens Staatsfernsehen und einen linken Politiker geworben.
Die Türkei sperrte Deniz Yücel ein Jahr ein, um ausländische Medien einzuschüchtern. Bei ihm persönlich gelang das nicht.
Bundesrat Ignazio Cassis hat Chinas Aussenminister Wang Yi empfangen. Dabei hat die Schweiz eine Konfrontation vermieden und dafür gesorgt, dass die Medien mitspielen mussten.