R.I.P. LinkedIn
Selbstdarstellung, Clickbaiting, Tränendrüsen: Das einst seriöse Business-Netzwerk LinkedIn fühlt sich heute an wie eine Mischung aus Kettenbrief und Glückspost. Ein Abgesang.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Selbstdarstellung, Clickbaiting, Tränendrüsen: Das einst seriöse Business-Netzwerk LinkedIn fühlt sich heute an wie eine Mischung aus Kettenbrief und Glückspost. Ein Abgesang.
Anzeigen, die bestimmte Gruppen wie beispielsweise Rollstuhlfahrer ausschliessen, sind immer noch möglich.
Der frühere Mentor von Facebook-Chef Mark Zuckerberg rechnet mit dem Netzwerk ab. Den Gründern sei von Anfang an bewusst gewesen, dass das soziale Internet die Psyche von Menschen manipuliere. «Aber wir haben es trotzdem gemacht.»
Getrieben von der übertriebenen Selbstdarstellung, der sogenannten performativen Ökonomie, werden Social Media Profile gepflegt. Der Wunsch nach Belohnung in Form von Likes, Abonnenten, Klickraten, Pressenennungen, Interviews ist der Antrieb. Ein Verhalten, das nicht lange gut gehen kann.
Tweets können neu 280 Zeichen umfassen. Was halten die Nutzer davon? Eine Analyse der deutschen Kommunikation im Netz zeigt: 44 Prozent finden die Zeichen-Erweiterung gut.
Seit heute sind bei Twitter 280 Zeichen erlaubt – als wäre das die Lösung in einer Zeit, in der Fakten keine Rolle mehr spielen. Und es der Demokratie an einer gemeinsamen Basis mangelt, auf der sich streiten ließe.
Robert Jahns begeistert mit seinen Bildern Millionen. Nois7 über Reichweitenaufbau und den Instagram Algorithmus auf Instagram.
Soziale Netzwerke haben Werbung perfektioniert: Sie schleusen sie wie normale Nachrichten in den Datenstrom ihrer Nutzer ein. Ein Nährboden für manipulative Botschaften.