Traumberuf Journalist
Nach Bekanntgabe des Friedensnobelpreises: Journalismus kann lebensgefährlich sein. Seine Aufgabe ist es zu differenzieren, nicht zu kategorisieren.
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Nach Bekanntgabe des Friedensnobelpreises: Journalismus kann lebensgefährlich sein. Seine Aufgabe ist es zu differenzieren, nicht zu kategorisieren.
Die aktuelle Titelgeschichte des französischen Nachrichtenmagazins «Le Point» erzürnt einen Teil der türkischen Gemeinde Frankreichs. Auf dem Cover prangt das Antlitz von Recep Tayyip Erdoğan unter der Schlagzeile «Der Diktator». In einem Vorort von Avignon zwangen Erdoğan-Sympathisanten einen Kioskmitarbeiter den Aushang zu entfernen. Auf Geheiss des lokalen Bürgermeisters sorgten Polizeikräfte dafür, dass die Werbung für das Heft wieder an seinen Platz kam.
Der afghanische Journalist und Moderator Aslam Timur lebt seit bald drei Jahren als Asylsuchender in Therwil. Jetzt wurde sein Antrag angenommen.
Rebecca MacKinnon arbeitete als CNN-Korrespondentin in Peking und Tokio. Heute engagiert sie sich gegen die Privatisierung des Internets. Als Mitherausgeberin des «Corporate Accountability Index» zeigt MacKinnon Jahr für Jahr die Versäumnisse auf der Industrie-Giganten bei Datenschutz und Transparenz. Als Vorstandsmitglied des «Committee to Protect Journalists» setzt sie sich zudem für die Medienfreiheit ein. Unermüdliche Kämpferin Weiterlesen …
Wie können Journalistinnen und Journalisten, die aus Kriegsregionen nach Europa geflüchtet sind, ihren Beruf im Exil weiter ausüben? SRF Kultur widmet der Frage eine «Kontext»-Sendung. In einer Reportage berichtet Bettina Kaps aus dem «Maison des journalistes» in Paris, einer Notunterkunft für geflüchtete Journalisten. Benedikt Hofer blickt in seinem Beitrag auf die Situation in der Schweiz und beleuchtet dazu die Situation von Kushraw Mostafanejad, einem iranischen Kurden, der heute unter anderem als Kolumnist für das Strassenmagazin «Surprise» arbeitet.
Die SZ soll nicht mehr über Erdinger Veranstaltungen berichten dürfen. Der Bayerische Journalistenverband nennt das Vorgehen „antidemokratisch“.
Russland hat das Visum des ARD-Dopingexperten Seppelt für ungültig erklärt, das er für die Fußball-WM beantragt hatte. Die Bundesregierung und der Deutsche Journalistenverband kritisierten das Einreiseverbot scharf.
Die ungarische, regierungsnahe Zeitung «Magyar Idök» hat eine Liste mit Namen unliebsamer Medienschaffender publiziert. Darunter ist auch die NZZ-Korrespondentin Meret Baumann. Was bedeutet das für ihre journalistische Arbeit?