Habermas und die Demokratie 2.0
Mit 92 Jahren hat Jürgen Habermas seine Theorie der politischen Öffentlichkeit mit Blick auf die sozialen Medien überprüft. Womöglich sieht er sie zu pessimistisch – aber wir müssen sehr bewusst mit ihnen umgehen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Mit 92 Jahren hat Jürgen Habermas seine Theorie der politischen Öffentlichkeit mit Blick auf die sozialen Medien überprüft. Womöglich sieht er sie zu pessimistisch – aber wir müssen sehr bewusst mit ihnen umgehen.
Louise Sprengelmeyer und Julius Reimer erforschen, welche Beziehungen Journalist*innen zu ihrem Publikum pflegen. Sie erkennen elf verschiedene Beziehungstypen.
Als das heutige Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) vor 25 Jahren gegründet wurde, befand sich der Schweizer Journalismus in einer Hochblüte und die Schweiz in einer Identitätskrise. Eine Geschichte des Medienwandels – erzählt anhand von vier einschneidenden Krisen.
Beim Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der Uni Zürich knallen die Korken: Vor 25 Jahren wurde das Institut gegründet.
Im Juli hatten laut Studie Streaming-Dienste in den USA erstmals mehr Zuschauer als die TV-Kabelanbieter. Ist der Trend in Deutschland ähnlich?
Männer in Kapuzenpullovern, die in einem dunklen Raum am Computer sitzen und Daten von KMU verschlüsseln: So stellen sich viele die anonymen Cyberkriminellen und «Hacker» vor. Schuld an diesen Stereotypen sind nicht nur Filme oder Videospiele. Auch Medien greifen in ihrer Berichterstattung vermehrt – bewusst oder unbewusst – solche stereotypischen Darstellungsweisen auf.
Neutralität im Journalismus ist ein häufig gefordertes Ideal und etabliertes Qualitätskriterium. Doch der Begriff wird zurecht als unscharf kritisiert, selbst viele Studien arbeiten mit ungenauen Definitionen. Dabei lässt sich Neutralität sehr wohl von verwandten Begriffen abgrenzen und als eine wertfreie Präsentation der selektierten und recherchierten Themen verstehen.
Gerade geht mal wieder ein Report zu TikTok herum. Wir haben uns diesen genau durchgelesen: Das ist größtenteils Quatsch. Schauen wir uns die Behauptungen nacheinander an.