Rat der EU stellt sich Tech-Konzernen in den Weg
Das Digitale-Märkte-Gesetz rückt näher. Wir veröffentlichen Dokumente, die zeigen: Einzelne Staaten haben im Rat der EU kräftig für die Tech-Konzerne lobbyiert – vergeblich.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Das Digitale-Märkte-Gesetz rückt näher. Wir veröffentlichen Dokumente, die zeigen: Einzelne Staaten haben im Rat der EU kräftig für die Tech-Konzerne lobbyiert – vergeblich.
Facebook und Google brachten Marktforschungs-Apps mit weitreichendem Zugriff auf Nutzerdaten auf das iPhone – an Apple vorbei. Danach griff der iPhone-Konzern hart durch. Das Scharmützel löste auch eine Debatte über die Macht von Plattform-Betreibern aus.
Amazon, Google, Apple und Facebook sind zu mächtig, sagt der schillernde Wirtschaftsprofessor Scott Galloway. Er macht einen radikalen Vorschlag.
„Deepfake“-Videos sind täuschend echt gefälscht. Eine Herausforderung für Matt Turek von Darpa, der legendären Forschungsbehörde des US-Verteidigungsministeriums. Der Informatiker arbeitet daran, Lügenbilder zu enttarnen.
Wenn die Kritik in den sozialen Netzwerken zu laut wird, werden diese kurzerhand blockiert. Weltweit veranlassen immer mehr Regierungen Internetsperren.
Blocken ist Freiheit: Nervige, pöbelnde, hasserfüllte Stimmen aus der eigenen Wahrnehmung zu entfernen, gehört zu den wichtigsten Kulturtechniken in sozialen Netzwerken. Nur Ahnungslose halten Blocken für Zensur.
Hier die Euphoriker, dort die Totalverweigerer. So läuft die öffentliche Debatte über die Digitalisierung ab. Dabei ist es höchste Zeit für mehr Reife und bessere Fragen. Ein Wunsch für 2019.
Wenn das Jahr geht zu Ende geht, feiern Beiträge mit Trends für das kommende Jahr Hochkonjunktur. Leider bleiben viele dieser Prognosen meist ohne jegliche Einordnung. Sie suggerieren, gesichert zu verkünden, was kommendes Jahr tonangebend ist.