DOSSIER mit 93 Beiträgen

Plattform-Ökonomie

Die EU will Digital-Plattformen regulieren – das müsst ihr jetzt dazu wissen

Der Digital Services Act und der Digital Markets Act sollen die Macht der großen Tech-Konzerne einschränken. Das Ziel ist relativ simpel: „Alles, was offline verboten ist, muss auch online verboten sein“, sagt die dänische Sozialdemokratin Christel Schaldemose. Sie betreut federführend aufseiten des Europa-Parlaments die Verhandlungen zum Digital Services Act.

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Wie sich B2B Unternehmen in der Plattformökonomie aufstellen müssen

Für viele B2B Unternehmen stellen derzeit digitale Plattformen eine strategische Herausforderung mit Blick auf die Beziehungen zum Kunden dar. Plattformbetreiber locken Anbieter wie Kunden mit einem Produktportfolio, Convenience in der Abwicklung und Preistransparenz. Vor allem jüngere Einkäufer (aktuell sind 50% der Einkäufer unter 35 Jahre) suchen als digital natives auf Plattformen vergleichbare Convenience, wie sie es im privaten kennen (Amazon Standard).
Der Preis aber ist hoch, denn der digitale Kontakt zum Kunden wird teilweise an den Betreiber der Plattform angegeben. Eine strategische Herausforderung, die einige B2B Unternehmen zum Aufbau eigener digitaler Ökosysteme motivieren.

US-Behörden und der Kongress knöpfen sich die Tech-Riesen vor

Jahrelang konnten sich US-Internetfirmen auf das Wohlwollen ihrer Regulierer verlassen, jetzt brechen für sie härtere Zeiten an. Sowohl US-Behörden als auch der Kongress werden aktiv. Dabei könnten Google, Facebook und Co. in den Mühlen der Politik zerrieben werden.

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Digitale Zölle für Europa?

Wenn Digitalkonzerne in Europa Geschäfte machen wollen, sollen sie bezahlen: Das ist die Idee von Manfred Weber, dem konservativen Spitzenkandidaten für die Europäische Kommission. Die Idee hat auch Gegner.