Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Angst, Unglaube, Hilflosigkeit: Nutzer auf Twitter & Co. reagieren geschockt angesichts des Angriffs Russland auf die Ukraine. In den sozialen Medien wird auch über die Situation vor Ort und über russische Desinformationskampagnen aufgeklärt.
Du wunderst dich, warum du in Social Media keinen bleibenden Eindruck hinterlässt? Nun, das könnte daran liegen, dass du versuchst, es allen recht zu machen. Fakt ist nämlich: Je mehr du dich bemühst, möglichst viele Leute zu erreichen, desto weniger Leute wirst du tatsächlich erreichen!
«My mom’s on Facebook» stand sinnbildlich für die sinkenden Facebook Nutzung jüngeren Zielgruppen wie der Gen Z. Durch den Siegeszug von Instagram ist jedoch ein Großteil der jüngeren Nutzer:Innen in der Family of Apps von Facebook geblieben. Aber bleibt dies auch so?
Bei Instagram und Twitter kommentieren viele den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, als würden sie ihre Fussballmannschaft anfeuern. Was helfen würde: mehr zuhören, weniger behaupten.
Derselbe Artikel wird von Anhängern Israels als «antisemitisch» und von pro-palästinensischen Lesern als «zionistisch» kritisiert. Ein Experte über den Versuch, neutrale Berichterstattung zu verunmöglichen.
Eben noch Berichte aus dem Land der glücklichen Geimpften, jetzt Kriegsreporter: So hat sich die Lage geändert für Korrespondentinnen und Korrespondenten, die in Israel und den palästinensischen Gebieten arbeiten. Eine gefährliche neue Situation mit besonderen Herausforderungen.
Die sozialen Medien sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Umso mehr lohnt es sich, einen genaueren Blick auf sie zu werfen und die zahlreichen Aspekte zu besprechen, die soziale Medien im Guten wie im Schlechten mit sich bringen. Nemi El-Hassan und Richard Gutjahr begeben sich auf eine Reise von Berlin nach Dublin und Brüssel: Warum haben verantwortliche PolitikerInnen sowohl auf EU-, als auch auf nationaler Ebene bis heute keine einheitlichen Regelungen und Gesetze zum Umgang mit sensiblen Daten der NutzerInnen erlassen? Und: Warum machen wir da eigentlich alle mit und sind sofort zur Stelle, sobald sich eine neue App auf dem Markt etabliert? Sind wir etwa süchtig nach Social Media und falls ja: ist das ein unangenehmer Nebeneffekt, oder gezielte Methodik, die dahinter steckt? Wir wollen begreifen, wie die Mechanismen hinter Social Media funktionieren – und genauer hinschauen wie Google, Facebook und Co. politische Lobbyarbeit in Europa betreiben um ihre Interessen durchzusetzen.
Um zu sehen, was nach Clubhouse als Nächstes auf der Agenda stehen könnte, sollten wir nach Fernost schauen. Ohren auf für sechs Bereiche, in wir viel von Chinas Ear-conomy lernen können.