Warum beim «Schlagabtausch» im Netz Kontrahenten unerkannt bleiben dürfen
Für Diskussionen in Internet-Foren wird nicht der Massstab angelegt, der für Leserbriefe in der Zeitung gilt. Die Erklärungen für einen Leser, der Klarnamen gefordert hat.
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Für Diskussionen in Internet-Foren wird nicht der Massstab angelegt, der für Leserbriefe in der Zeitung gilt. Die Erklärungen für einen Leser, der Klarnamen gefordert hat.
Warum der Begriff der «Cancel Culture» als Analyseinstrument nicht taugt und in die Irre führt. In ihrem Podcast «Das Monokel», der neu auch auf der MEDIENWOCHE erscheint, diskutieren die beiden Sozialwissenschaftler Christian Caspar und Marko Kovic über Medien, Macht und Ideologie. Wer heutzutage von der politisch korrekten Meinung abweicht und es wagt, gegen den moralischen Weiterlesen …
Der Dialog wird künftig wichtiger und er wird schwieriger, sagt der deutsche Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Er hat sich für sein jüngstes Buch ausführlich mit dem Miteinander Reden auseinandergesetzt.
Die Debatte über Meinungsfreiheit geht in die falsche Richtung: Sie ist weder akut bedroht noch absolut sicher, sondern Gegenstand eines ständigen Aushandlungsprozesses – gerade in der digitalen Transformation.
Man könnte über vieles reden dieser Tage, zum Beispiel über rechten Terror. Stattdessen halten sich Medien mit einer Debatte über Meinungsfreiheit auf – dem Lieblingsthema der AfD. Wann hören wir Journalisten endlich auf, ständig übers rechte Stöckchen zu springen, fragt sich Matthias Schwarzer.
Seit Dienstag sammelt das Start-up Buzzard Geld, um eine Debattenplattform zu starten. Diese soll den Diskurs verändern.
Elfenbeinturm gegen Kommentarkloake: In der Debatte um Peter Handke streitet «das Feuilleton» mit «den Twitter-Usern». Es geht um die Wachablösung in der Meinungshoheit.
Viele fragen sich, «was sie noch sagen dürfen» – und welche Folgen es hätte, wenn sie ihre Gedanken aussprechen. Aus Unsicherheit schweigen sie oder schimpfen anonym im Netz. Doch das schürt nur Vorurteile.