Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Bis 2024 wollte die SRG zusätzlich 50 Millionen Franken einsparen, gab 2021 aber nun 50 Millionen mehr aus, wie die Erfolgsrechnung des vergangenen Jahres zeigt. Als Gründe für den Mehraufwand gibt die SRG verschobene Sportanlässe und gestiegene Produktionskosten an.
Autor: Peter Padrutt, Jean-Claude Galli, Gianna Blum
Am Sonntag entscheidet das Schweizer Stimmvolk, ob es weiterhin Billag-Gebühren zahlen will zur Finanzierung von Radio und Fernsehen. Wo gehen die Billag-Gebühren hin? Wie funktioniert der SRG-Finanzausgleich? Eine Übersicht.
Die Schweizer stimmen am Sonntag über die Rundfunkgebühr ab. Gilles Marchand ist Generaldirektor des Schweizer Rundfunks SRG. Er verspricht den Kritikern seiner Sender: Wir haben verstanden!
Es gibt kein besseres Spiegelbild der Schweiz als – die SRG. Wie das Schweizer Fernsehen wurde, was es ist: der lange politische Weg zum Verfassungsartikel für Radio und Fernsehen. Auftakt zur fünfteiligen TV-Serie zum No-Billag-Wochenende.
Keine andere Region profitiert mehr von den Billag-Gebühren als die italienischsprachige Schweiz. Trotzdem sind es die Tessiner, die mit härtesten Bandagen für die Abschaffung der Gebühren kämpfen. Aber warum?
Regelmässig beklagen private Medien die überdimensionierte Präsenz der SRG im Bundeshaus. Die Kritik gipfelt jeweils in Zahlen, wie den 236 SRG-Mitarbeitenden anlässlich der letzten Bundesratswahl. Bernard Wuthrich, langjähriger Bundeshauskorrespondent von Le Temps, schaut sich das «Mammut» im Bundeshaus und im angrenzenden Bundesmedienhaus etwas genauer an und wirft ein kritisches Licht auf die Vorzugsbehandlung bei Interviews mit Magistraten und Amtspersonen, wo immer noch das öffentliche Radio- und TV Vorrang geniessen, weil sie ja schnell auf Sendung gehen müssen. Wuthrich erinnert daran, dass auch die Zeitungsleute heute multimedial arbeiten und diese Hackordnung darum vermehrt in Frage stellen.
Vor zwei Monaten war sie völlig unbekannt. Jetzt ist Ladina Heimgartner (37) die Galionsfigur der SRG. Wie wurde die junge Chefin von RTR und Vizedirektorin der SRG zum Gesicht des Wandels?