DOSSIER mit 316 Beiträgen

Aus dem Maschinenraum

Wie Deepfakes die Zukunft des Entertainments verändern könnten

Habt ihr schon mal dem privaten Tom Cruise beim Zaubern zugesehen? Oder wie er Gitarre spielt? Oder wie er ‚inflagranti‘ beim Spülen in einer Industrieküche erwischt wird? Klingt abstrus? Dann kennt ihr wohl nicht „deeptomcruise“, den vermeintlichen Tiktok-Channel des „Mission impossible“-Stars. Doch wer genauer hinsieht, der kann hier und da etwas Unscharfes, Verwaschenes erkennen, oder ein Wackeln im Mund- und Augenbereich. Oder einfach ein generelles Gefühl von Fremdartigkeit, das einen beim Betrachten der kurzen Videos beschleicht. Und ihr würdet recht in eurer Annahme gehen, dass etwas nicht stimmt. Denn der Kanal wird gar nicht von Tom Cruise selbst betrieben oder verwaltet. Vielmehr noch ist es nicht einmal der echte Tom Cruise, der dort charismatisch in die Kamera lächelt – Hier wird sich Deepfakes bedient.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Facebooks Daten-Blowouts: Eine Verständnisbrücke Teil1

Haben Sie sich bei der Lektüre ihrer IT-News gefragt, warum mit beständiger Regelmäßigkeit Facebook unangenehm auffällt? Warum eine effektive Regulierung des Big Data-Konzerns bisher schwer fiel – trotz der zahlreichen Skandale (siehe z. B. Frances Haugens Aussagen)?

Wie Unterseekabel das Internet am Laufen halten

Sie sind kaum dicker als ein Gartenschlauch und trotzdem geht ohne sie kaum etwas: Unterseekabel verbinden Kontinente und transportieren jeden Tag gewaltige Mengen an Daten. Doch die Leitungen sind auch von geostrategischem Interesse.

Was ist digitale Erschöpfung und wie lässt sie sich vermeiden?

Markus Albers beschäftigt sich schon lange mit den Auswirkungen einer zunehmend digitalisierten Welt. Er hat bereits mehrere Bücher zu Themen wie New Work und digitaler Erschöpfung geschrieben. Außerdem ist er Gesellschafter von „Rethink“ und Mitbegründer von „Neuwork“. Er hat sich die Zeit genommen, um mit uns über eben diese zunehmend einsetzende Erschöpfung zu reden, die Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen heutzutage immer stärker bedrückt.

Ad Content

Sind Algorithmen rassistisch?

Immer mehr Entscheidungen in unserer Gesellschaft sollen künftig automatisierten Systemen überlassen werden, die nicht nur beurteilen, ob wir Jobs, Kredite oder eine Wohnung bekommen, sondern die auch Tumore erkennen, Klimaprognosen machen oder Texte schreiben können. Diese Systeme maschinellen Lernens, die häufig auf neuronalen Netzen beruhen und als »künstliche Intelligenz« (KI) bezeichnet werden, können – so ihr Versprechen – mehr Informationen verarbeiten, schneller und effizienter prozessieren.