Ukrainekrieg: Sind die Medien von Wunschdenken geleitet?
Der NZZ-Feuilleton-Chef Benedict Neff ist überzeugt: Viele westliche Berichterstatter schreiben aus Solidarität mit der Ukraine die Lage schön.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der NZZ-Feuilleton-Chef Benedict Neff ist überzeugt: Viele westliche Berichterstatter schreiben aus Solidarität mit der Ukraine die Lage schön.
Seit Wochen dominieren zwei Ereignisse die Medien: die Coronakrise und die Unruhen in den USA. Die Berichterstattung ist flächendeckend, das Interesse des Publikums so gross wie selten zuvor, die Leistung der traditionellen Medien wird geschätzt – aber auch kritisiert. Wird die Kritik des Publikums ernst genommen? Wo fängt Meinungsjournalismus an? Und dürfen extreme Meinungen in Weiterlesen …
An kontroversen Medienthemen, die eine kritische Diskussion verdient hätten, mangelt es nicht. Doch der «Medienclub» des Schweizer Fernsehens schafft es, den Kernfragen zu Corona und Black Lives Matter mehr oder weniger elegant auszuweichen. Eine Medienkritik. Der «Medienclub» war prominent besetzt. «Tatsachen und Meinungen – Wie objektiv berichten die Medien?» hiess der Titel. Und die Themen waren Weiterlesen …
Der Youtuber Rezo verbrämt eine persönliche Abrechnung als aufklärerische Medienkritik – und bedient sich dabei genau der manipulativen Techniken, die er zu entlarven vorgibt. Wir antworten ihm in einem Video.
Rezos Kritik an Verschwörungstheoretikern und Medien ist grundsätzlich gut. Beim konkreten Faktencheck zeigt sich jedoch: Der YouTuber arbeitet nicht seriös.
Noch ein Coronatrend in den Medien: Kadermänner, die der Kultur die Leviten lesen. Das fällt auf sie selbst zurück.
Die Mails, die Radio SRF zurzeit erhält, sind zahlreich. Waren die Stimmen zu Beginn der Corona-Krise wohlwollend, sind sie nun kritischer. «Was ihr macht, ist Hofberichterstattung», lautet einer der Vorwürfe. In der Sendung «Hallo SRF! Forum» diskutierte das Publikum mit SRF-Redaktoren darüber.
Ein Artikel der MEDIENWOCHE kritisiert, Infosperber befinde sich im Dunstkreis von Verschwörungsanhängern. Hier unsere Antwort.