Kolumnisten und ihre Schmerzgrenze
Wie stark soll oder muss man sich als Journalistin oder Journalist mit der Zeitung, dem TV-Sender oder dem Onlineportal, in dem man publiziert, identifizieren?
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Wie stark soll oder muss man sich als Journalistin oder Journalist mit der Zeitung, dem TV-Sender oder dem Onlineportal, in dem man publiziert, identifizieren?
Der Reporter hat schon 9 Mal den Pressekodex verletzt. Jetzt ist es dem Chefredaktor offenbar zu viel geworden.
Statt zum Whistleblower machten einige Medien Rudolf Elmer zum Kriminellen – mit fatalen Folgen für ihn.
In den letzten Tagen sorgte ein Fall für Schlagzeilen: Ein Chefredaktor soll eine damals minderjährige Praktikantin sexuell belästigt haben. Jetzt hat er offenbar gekündigt. Der «20 Minuten»-Chef warf den Medien vor, sie würden den Fall totschweigen. Das Gegenteil ist wahr: Die Basler Redaktionen haben sich richtig verhalten. Ein Kommentar.
Wie sollen wir mit falschen und tendenziösen Informationen umgehen? Die Organisation Reporter ohne Grenzen will Journalismus dafür mit einem Qualitätssiegel ausstatten. Bisher machen nur wenige deutsche Medien mit. Doch die Idee hat Potenzial.
Eine Allianz von Wissenschaftsorganisationen hat zu mehr Sachlichkeit in der Berichterstattung über die Coronapandemie aufgerufen. «Gerade in Krisensituationen und einem ohnehin schon emotionalisierten Themenfeld ist Sachlichkeit in Diskussion und Berichterstattung in besonderer Weise geboten und weitaus zielführender», hiess es in dem gestern veröffentlichten Appell.
Der Dreifachmord an einer Mutter und ihren zwei Kindern im niedersächsischen Bispingen sorgte im Mai dieses Jahres deutschlandweit für Entsetzen. Unser Reporter Johannes Koch hat vor einem halben Jahr selbst über den Fall berichtet. Danach fragte er sich: Wenn Gewalttaten begangen werden, dann müssen Medien zwar berichten. Aber wie weit dürfen Journalist*innen gehen bei der Weiterlesen …
Was denkt ein Chefredaktor, wenn einer seiner Journalisten zum neunten mal vom Presserat gerügt worden ist? Das hätten wir gerne BaZ-Chefredaktor Marcel Rohr gefragt. Er wollte kein Interview geben. Die Antworten hätten auch das Schweizer Branchenaufsichtsorgan interessiert.