AfD-nahes Radio hat Sitz in der Schweiz
«Kontrafunk» heisst ein neuer Radiosender für AfD-Anhänger und Corona-Skeptikerinnen. Seine Adresse führt zu leeren Räumen in Cham ZG – und zu Firmen von Satiriker Andreas Thiel.
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Bei vielen, die heute über 50 sind, hat das Radio der 70er und 80er Jahre gewisse Traumata hinterlassen. Heute stehen junge Radiosender vor der Herausforderung, sich neu erfinden zu müssen. Mehr denn je, findet Jochen Rausch.
Die aktuelle Radio MA wurde gerade veröffentlicht und es gab die üblichen Gratulationen für Gewinner. Aber wie sieht eigentlich das Radio der Zukunft in Zeiten von Streaming und digitalen Produktionsmöglichkeiten aus? Audio-Berater Martin Liss hat sich für MEEDIA Gedanken dazu gemacht. Und die haben es in sich.
Für Millionen Menschen ist das Radio ein täglicher Begleiter, das über die Jahrzehnte zum «Nebenbei-Medium» geworden ist. Ein unseliger Begriff, findet Jochen Rausch in seiner ersten Kolumne. Denn das Radio kann so viel mehr.
Die Abschaltung der UKW-Sender im nächsten Jahr ist nicht die grösste Herausforderung, die der Radiopionier zu meistern hat.
Nach anfänglichem Zögern setzt Tamedia verstärkt auf Podcasts. Mit «Apropos» ging eben das neue Flaggschiff an den Start. Der wochentägliche Podcast fokussiert auf das, «was die Schweiz bewegt». Damit schafft Tamedia eine Ergänzung zum Pendant der NZZ, das den Akzent stärker auf Auslandthemen legt. Wenn ein Podcast bereits nach wenigen Tagen so klingt, als sei Weiterlesen …
Mit dem Aufkommen der grossen und erfolgreichen Podcast-Plattformen verschwindet langsam aber sicher der demokratische Ansatz, der sich durch die niedrigen Zugangshürden auszeichnet. Wie in allen Branchen ist es auch im Podcast-Business so, dass die Aufmerksamkeit für die großen Player den jeweils kleineren das Leben schwer macht.
So manche Medienkarriere wurde bei Rabe lanciert. Zwei Ehemalige erinnern sich an ihre Zeit beim alternativen Lokalradio.