EU wappnet sich für Datenzeitalter
Die EU will mit einer Serie von Gesetzen die Datengesellschaft regulieren. Das Vorhaben ist ehrgeizig und potenziell revolutionär.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die EU will mit einer Serie von Gesetzen die Datengesellschaft regulieren. Das Vorhaben ist ehrgeizig und potenziell revolutionär.
Plattformen wie Amazon, Google und Facebook haben eine natürliche Tendenz zum Monopol, sagt Ökonom Nick Srnicek. Es gebe gute Beispiele, wie ihre Macht gebrochen wurde.
Entgegen dem Wunsch seines Erfinders wird das WWW heute von einer Handvoll Quasi-Monopolisten dominiert. Mit seinem Projekt Solid will Web-Erfinder Tim Berners-Lee diese Datensilos aufbrechen.
Die LSD-getränkte Ideologie Kaliforniens sollte die Welt verbessern und gebar die Macht des Silicon Valley. Nun hat sich die Digitaldebatte erneut heftig gedreht.
Facebook, Google und Co. sind „too big to fail“. Die Gesellschaft muss Wege finden, sie zurück in einen fairen politischen Prozess zu bringen.
Viele halten Facebook, Google und Co. für übermächtig und unkontrollierbar. Doch die US-Konzerne lassen sich zügeln. Wie, das zeigt ausgerechnet Europa.
Die US-Internetgiganten um Google und Facebook sehen sich in Washington mit ungewohntem politischem Gegenwind konfrontiert und zeigen sich derob ungewohnt kompromissbereit. Erst vergangene Woche hat der US-Senat den Grundsteien für eine Reform der Gesetzgebung gelegt, die Internetfirmen seit 1996 vor den rechtlichen Konsequenzen des Verhaltens von Nutzern schützt.
Am G20-Gipfel in Hamburg wird das Thema «Digitalisierung» ganz oben auf der Agenda stehen. Neue, global gültige Regeln und Standards gilt es zu finden. Die Digitalisierung verspricht zwar Wirtschaftswachstum, weckt aber auch Ängste. Zu Recht, wie nun eine neue Studie zeigt.