Weltwoche zieht von Zürich ins beschauliche Zollikon
Roger Köppel hat genug vom Kreis 5: Neuer Verlags- und Redaktionssitz ist an der Zürcher Goldküste. Zürich verliert Traditionsblatt.
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Roger Köppel hat genug vom Kreis 5: Neuer Verlags- und Redaktionssitz ist an der Zürcher Goldküste. Zürich verliert Traditionsblatt.
Mit einem 34-seitigen «Lehrmittel» will die «Weltwoche» laut eigenen Angaben die «ungesunde Diskussion» über den Klimawandel öffnen und versachlichen. Ein genauer Blick auf die Autorenliste zeigt: Einige der Mitwirkenden haben ihre liebe Mühe mit Sachlichkeit.
Frauenrechte? Längst erkämpft! Moderner Feminismus? Ein Angriff auf die Schönheit! Für ihre Rolle als Jeanne d’Arc der politisch Unkorrekten gibt die Kolumnistin Tamara Wernli alles.
In einem Seitenhieb gegen FDP-Nationalrat Portmann verwendet «Die Weltwoche» vertrauliche Zahlen aus einer Kommission, die offensichtlich falsch sind. Doch wie kann ein Parlamentarier eine Richtigstellung verlangen, ohne selbst das Kommissionsgeheimnis zu verletzen?
Der Weltwoche-Verleger stellte sich seinen Kritikern an der Uni. Was aber hat die Debatte gebracht? Ein Kommentar.
Die Idee einer Biographie über Roger Köppel liess Daniel Ryser auch nicht fallen, als sich Köppel zuerst weigerte, mit ihm zu sprechen. Wer ist dieser hartnäckige Reporter, der eine Lehre als Zigarrenverkäufer machte, sich als Rapper versuchte und zum «Journalist des Jahres» gewählt wurde?
Der Studierendenrat möchte, dass die «Weltwoche» nicht mehr gratis in der Uni ausgelegt werden darf. Die Junge SVP zeigt sich schockiert. Studierende sind geteilter Meinung.
Geben Sie’s zu: Dieser Titel hat neugierig gemacht. Aber er ist ein Witz, der bekanntlich aus einer enttäuschten Erwartungshaltung besteht. Das gilt auch für das Buch «In Badehosen nach Stalingrad», das den «Weg von Roger Köppel» nachzeichnen will. Da stellen sich einige Fragen. Ist es sinnvoll, eine Biografie über jemanden zu schreiben, dessen Lebenslauf mit Weiterlesen …