Twitter darf nicht sterben
Viele wünschen sich das Ende von Twitter herbei. Doch das wäre fatal für die Diplomatie, den globalen Diskurs und den Faktenkonsens.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Viele wünschen sich das Ende von Twitter herbei. Doch das wäre fatal für die Diplomatie, den globalen Diskurs und den Faktenkonsens.
Facebook teilt für ein großes Forschungsprojekt deutlich weniger Daten mit unabhängigen Forschenden als ursprünglich versprochen – angeblich aus Datenschutz-Gründen. Auch wichtige deutsche Studien zur Bundestagswahl 2017 werden so ausgebremst. Deutsche Netzpolitiker denken jetzt über gesetzliche Regelungen nach, die Tech-Konzerne zur Datenweitergabe verpflichten würden.
Eine veraltete Twitter-Software sorgt für eine gravierende Twitter-Sicherheitslücke in rund 50 iOS-Anwendungen. Außerdem wurde bekannt, dass der Kurznachrichten-Dienst Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Nutzern missbraucht hat, um Werbung auszuspielen.
Snapchat galt einst als großer Facebook-Herausforderer. Dann warf Mark Zuckerberg den Kopierer an und klonte alle erfolgreichen Formate. Doch wie ist es heute um den Messenger mit dem kleinen Geist im Logo bestellt? Lohnt sich die Plattform noch? Eine Analyse.
Weltweit nutzen immer mehr staatliche Akteure soziale Netzwerke, „um Konsens herzustellen, unerwünschte Stimmen zu unterdrücken und das Vertrauen in die liberale internationale Ordnung zu untergraben“. Zu diesem Ergebnis kommen Propagandaforscher am Internet-Institut der britischen Universität Oxford in einer jetzt veröffentlichten Studie zum Stand globaler Desinformation 2019
Social Media ist aus den Mediaplänen zwar nicht mehr wegzudenken. Viele Unternehmen nehmen die Netzwerke trotzdem noch nicht ernst, sagt Marketing Managerin Uyen Quynh Thach-Tichatschke.
Sie sind Statussymbol und Ausdruck digitaler Popularität: die Herzchen auf Instagram. In einigen Ländern werden sie den Nutzern nicht mehr angezeigt. Mindert das wirklich den sozialen Druck auf der Plattform?
Viele Entscheider glauben, dass ihre Mitarbeiter ihr Unternehmen lieben, loyal und deshalb sofort bereit sind, alle Corporate News in Social Media zu teilen. Sorry, aber dem ist nicht so: Die Wirklichkeit sieht etwas anders aus. Von unseren Mitarbeitern erhalten wir nur wenige Shares und Likes. Und das ist gut so.