Twitter darf nicht sterben
Viele wünschen sich das Ende von Twitter herbei. Doch das wäre fatal für die Diplomatie, den globalen Diskurs und den Faktenkonsens.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Viele wünschen sich das Ende von Twitter herbei. Doch das wäre fatal für die Diplomatie, den globalen Diskurs und den Faktenkonsens.
Minderjährige gaben unbeabsichtigt viel Geld in Online-Spielen aus – Facebook forcierte diese Praxis sogar noch, wie in einem Gerichtsverfahren bekannt wurde.
Swat.io hat sich zum Jahresende in der Online-Kommunikationsbranche umgehört und nach den Social Media Trends für 2019 gefragt.
Robert Habecks Twitter-Abschied sorgte für viele Diskussionen. Dabei spielt sich das nächste große Netz-Ding schon lange in privaten Chats und Messengern ab. Über den Aufstieg von «Dark Social».
Bevor Instagram das Stories-Format von Snapchat übernommen hat, wurde das aufstrebende soziale Netzwerk genau beobachtet und analysiert. Der Erfolg von Snapchat aus der Vergangenheit ist der Grund dafür, dass wir Stories jetzt nahezu überall vorfinden. Was 2015 und 2016 für Snapchat galt, gilt jetzt für TikTok.
Die Debatte um den Twitter-Abschied des Grünen-Politikers ist ein Lehrstück furioser Mitleidlosigkeit in den sozialen Medien. Stilfehler werden hier atemlos zu Skandalen hochgeschrieben.
Stories stehen für Inhalte mit einer begrenzten zeitlichen Verfügbarkeit. Snapchat hat die 24 Stunden Verfügbarkeit etabliert und alle weiteren Adaption haben diese Vorgabe übernommen. Alle? YouTube Stories gehen einen anderen Weg und sind länger verfügbar.
Bisher galt es als innovativ, in Social Media aktiv zu sein. Nun stellt sich die Frage: Ist es fortschrittlich, sich den Datenkraken der Neuzeit zu entziehen? Müssen wir alle raus aus Facebook und Twitter?