Klärt uns auf!
Forscher sollten lernen, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren – die Corona-Krise zeigt, wie nötig das ist.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Forscher sollten lernen, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren – die Corona-Krise zeigt, wie nötig das ist.
Ausgerechnet jetzt – in Zeiten der Corona-Pandemie – feiern auch Quacksalber, Scharlatane und Verschwörungstheoretiker Hochkonjunktur. Sie sind aber einfach zu erkennen, weil sie immer nach demselben Muster vorgehen.
Es fällt auf, dass die Neue Zürcher Zeitung den Rechtsaussen «Bürgerlichkeit» attestiert, nicht aber Grünen und Sozialdemokraten.
Der Bedarf nach Informationen ist gross in Zeiten des Coronavirus. Den Medien nützt das kaum, weil im Gegenzug die Inserate ausbleiben. Nun wird der Bund aktiv.
Die Spannung zwischen der öffentlichen Funktion der Medien und ihrer Notwendigkeit, Geld zu verdienen, um zu überleben, war nie grösser. Die Verlage sind inzwischen derart verzweifelt, dass sie nach staatlicher Unterstützung rufen. Was lief schief?
Menschen dürsten in Zeiten des Coronavirus nach Informationen von klassischen Medien. Das beweisen auch die derzeit steigenden Leserzahlen. Trotzdem: Die Printmedien kämpfen ums Überleben.
Das Ausrufen von «Krieg gegen das Virus» oder von «Notstand» bringt Medien unter Druck. Kritische Fragen bleiben unbeantwortet.