Autor

Nick Lüthi

Warum der Abstimmungskampf um No-Billag schon jetzt tobt

Dass bereits vier Monate vor dem Abstimmungstermin die Wogen zur Gebührenabschaffungsinitiative hochgehen, hat nicht nur mit der Brisanz der Vorlage zu tun, sondern auch mit einem nachrichtenarmen Oktober. Und jetzt das: Von 4000 Leserinnen und Lesern des tagesanzeiger.ch würden heute 75 Prozent die No-Billag-Initiative ablehnen. Hat der Wind gedreht? Bisher verhiessen doch alle Umfragen eine Weiterlesen …

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Alternative Krimi-Kritik: «Wilder» in Bildern

Vor lauter No-Billag-Debatte könnte man glatt vergessen, dass das Schweizer Fernsehen nicht nur seiner möglichen Abschaffung entgegen bibbert, sondern weiterhin auch fleissig arbeitet. Jüngstes Produkt: die neue Krimi-Serie «Wilder». Auf «Watson» erklärt Filmkritikerin Simone Meier die Vorzüge der Serie und zwar ganz dem Medium angemessen in einem Video. Und weil «Watson» viel von alternativem Storytelling Weiterlesen …

Die SRG ist, wie vieles in der Schweiz, auf Schrumpfkurs

In den kommenden vier Monaten bis zur Abstimmung vom 4. März 2018 werden wir unglaublich viel lesen, hören und sehen müssen, ob wir diese SRG wollen oder eine kleinere oder nur ein staatliches Rumpf-Fernsehen mit angeschlossenen Radiostationen. Ich schlage vor, sich dieses zu ersparen, denn die No Billag-Befürworter haben bereits gewonnen: Die SRG wird nach Weiterlesen …

Medien wollen Nationalität von Kriminellen kennen, Stadtpolizei Zürich nennt sie nicht mehr

In Zukunft wird die Stadtpolizei Zürich darauf verzichten, die Herkunft von Tatverdächtigen und Tätern zu nennen. Indem man die Nationalität nenne, werde suggeriert, damit lasse sich die Tat ein Stück weit erklären – was aber nicht der Fall sei, wie der linke Polizeivorsteher Richard Wolff findet. Um seinen Entscheid zu fundieren, befragte Wolff auch Praktiker. Weiterlesen …

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Trügerische Freiheit im Internet

In ihrem aktuellen Bericht «Weltweite Trends in freier Meinungsäusserung und Medienentwicklung» warnt die Unesco vor den schädlichen Auswirkungen von Netzsperren, aber auch von Plattformen wie Facebook und Twitter, auf die Meinungs- und Medienfreiheit. «Ein sogenannter ‚polarisierter Pluralismus‘ mache sich breit, in dem jede segmentierte Gruppe nur einen kleinen Ausschnitt der theoretisch zur Verfügung stehenden Informationen Weiterlesen …

Mehr Werbegeld für gute Inhalte

Heute interessiert es Werbetreibende kaum, ob ihre Reklame neben aufwändig produzierten journalistischen Inhalten angezeigt wird oder im Umfeld von schnell hergestelltem Content. Frederic Filloux will das ändern. Mit dem sogenannten News Quality Scoring Project will der Digitalstratege Artikel nach qualitativen Merkmalen erfassen. Der so errechnete Wert soll es ermöglichen, dass Premium-Werbung automatisch zu Premium-Inhalten findet.