DOSSIER mit 59 Beiträgen

Kolumne

Kampagne mit Kollateralschaden

Der «Blick»-Appell an die türkischen Stimmberechtigten in der Schweiz, gegen Erdoğans Referendum zu stimmen, ist legitim. Die damit verbundene Aufforderung, das Land zu verlassen, wer für Erdoğan stimmt, verkehrt das hehre Anliegen in sein Gegenteil.

Medien im Echo-Modus

Zur Kampagne gegen eine erleichterte Einbürgerung machten die Medien nicht die beste Figur. Die faktenfreien und themenfremden «Argumente» der SVP («Burka-Plakat») wurden oft ungefiltert und unwidersprochen verbreitet. Aber Journalismus darf nicht blosses Echo politischer Kampagnen sein.

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Mittendrin statt nur dabei – ob ich will oder nicht

Streaming-Dienste wie Periscope oder Facebook Live bringen den Zuschauer mitten ins Geschehen, live und unzensiert. Wie wichtig die Gatekeeper-Funktion von professionellem Journalismus angesichts dieser neuen Konkurrenz ist oder sein müsste, hat unsere Kolumnistin in den letzten Tagen gleich mehrfach erlebt.

Wenn man plötzlich fordern statt liefern muss

Für eine einzige Zeitungsausgabe übernahm unser Kolumnist eine neue Rolle: Bei ihm liefen die Fäden für eine Sondernummer zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zusammen. Warum er dabei «auf die Welt kam» – und warum ihn stets das schlechte Gewissen begleitete.

Das unangenehme Gefühl, wildfremde Menschen zu behelligen

Aus Zufall wurde unser Kolumnist für die Berichterstattung über den Vierfachmord von Rupperswil abberufen und stand unverhofft mitten im Geschehen. Im Journalistenpulk suchte er vor Ort nach verwertbarem Material. Einblick in einen ungewöhnlichen Arbeitstag. Der Freitag vor zehn Tagen begann, wie Freitage auf der Bundeshausredaktion der Aargauer Zeitung in Bern so beginnen. Wir warfen einen Weiterlesen …

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Ich liebe Facebook. Facebook stresst mich.

Man möchte es lieber nicht wissen und erfährt es trotzdem: Facebook ist nicht nur ein Fenster zur Welt, sondern auch eines in den Intimbereich von vermeintlichen Freunden, die uns eigentlich ganz fremd sind. Unser Kolumnist über seine Hassliebe zur grössten Social-Media-Plattform.

Die Grenzen der vierten Gewalt

Um als Journalistin Missstände aufzudecken, braucht es einen langen Atem. Bleiben jahrelange Recherchen zu offenkundigen Missständen ohne Folgen, droht so manchem der Schnauf auszugehen. So auch unserer Kolumnistin als langjährige Berichterstatterin für lokale und nationale Medien zum «Fall Walker». Medien gelten gemeinhin als die vierte Gewalt, sie schauen den Mächtigen auf die Finger und decken Weiterlesen …