Der Objektivitäts-Schwindel
Was in der Geschichtswissenschaft längst anerkannt ist, wird im Journalismus immer noch geleugnet: Da gibt es sie noch, die absolute Objektivität.
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Was in der Geschichtswissenschaft längst anerkannt ist, wird im Journalismus immer noch geleugnet: Da gibt es sie noch, die absolute Objektivität.
Journalisten werden von Klimaforschern gemeinhin als Leute betrachtet, die drucken, was man ihnen sagt. Leider gibt es in den Medien dagegen kaum Widerstand. Wenn es um die Rettung der Welt geht, erlischt jeder Widerspruchsgeist.
Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg und die von ihr ins Leben gerufene «Fridays for Future»-Bewegung bringt Millionen Menschen auf die Strassen und elektrisiert die Medien. Der Publizist Franz Sommerfeld analysiert, wie sich Leitmedien von «Zeit» über die «Welt» bis zur «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» dem Phänomen Greta nähern.
Das Versagen des politischen Journalismus besteht in der Ignoranz gegenüber der Erderhitzung.
Das abgebrochene ZDF-Interview mit dem thüringischen AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke sorgte für reichlich Wirbel. Das ZDF stellte das Interview als Video und Textfassung ins Netz, die Klicks und Kommentare explodierten, der DJV schäumte. Von «Drohungen» Höckes ist die Rede. Wer das Video anschaut, kann die Aufregung unter Umständen nicht ganz nachvollziehen. Ein Kommentar.
Der linksliberale Zeitgeist hat bei den deutschen Medien die Kraft überzeugender Argumente längst abgelöst. Ein kleiner Katechismus des moralisch guten Gewissens – von der rechten Gefahr bis zum unausweichlichen Klimawandel.
Die SVP redet von Geheimplänen und inszeniert einen Wahlkampf-Film – auch mit dem Chef der «Weltwoche». Doch können Politiker und Journalisten als Schauspieler auftreten? Eigentlich nicht.