DOSSIER mit 61 Beiträgen

Online-Medien

Schweizer Online-Medien: bunte Vielfalt im Netz

Zwei Tage vor dem mit Spannung erwarteten Start des Online-Magazins «Republik» bietet die NZZ einen Überblick zu den bereits existierenden reinen Netz-Publikationen. Rund 70 davon finden sich in der Zusammenstellung von Boas Ruh, darunter so unterschiedliche Anbieter wie die Kolosse Swisscom mit Bluewin oder die SRG mit Swissinfo, daneben Nischenplayer wie das junge Stadtmagazin «Hello Zurich» oder das Frauenfussball-Magazin. Auf dem Markt der Online-Medien herrscht ein Kommen und Gehen. Vor allem kleinere Organe verschwinden zum Teil so schnell, wie sie aufgetaucht waren. Knackpunkt sind meist die Finanzen. Dass es da auch kreative Lösungen gibt, zeigt etwa das Banken-Blog «Inside Paradeplatz», das sich unter anderem mit einem Online-Shop für Weine finanziert.

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«Bald gilt nicht mehr Mobile first, sondern Mobile Only»

Der Medienmanager Jan Bayer, in der Geschäftsführung von Axel Springer für «Bild»- und «Welt»-Gruppe zuständig, hatte in diesem Jahr von sich Reden gemacht als er die Trennung von Digital- und Print-Geschäft anordnete. Im Gespräch mit dem Fachmagazin «Horizont» erklärt Bayer, wie stark sich das digitale Mediengeschäft in letzter Zeit gewandelt hat und welche Schritte er für einen Erfolg erforderlich hält. Was die digitale Werbung angeht, sieht er nur noch Mobile als relevante Plattform. Welche Formate auf Mobilgeräten funktionierten, darauf habe noch niemand eine «wirklich überzeugende Antwort» gefunden. Native Advertising spiele «sicherlich eine wichtige Rolle».

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Das erste Schweizer Online-Reportagen-Magazin

Sie wollen Journalismus mit Tiefgang. Sie wollen die grossen Geschichten aus der Schweiz erzählen. Und sie wollen, dass wir im Netz für ihre Stories bezahlen: Drei junge Journalisten lancieren das Reportagen-Portal Coup. Mitgründer Pascal Sigg erzählt, wie es dazu kam.