Thema mit 6 Beiträgen

Christoph Bauer

Neue Sorgen um die Alte Tante

Derzeit läuft so einiges nicht rund im Hause NZZ: Verwaltungsratspräsident Steinegger plaudert mit der Konkurrenz über hochrangige Personalien, sein Vorgänger Hummler bleibt eine Hypothek für die Publizistik, Digitalchef Hogenkamp befindet sich bis Ende Monat in Kur, an seiner Stelle muss Chefredaktor Spillmann schwache Online-Zahlen erklären. Und CEO Stäheli bleibt so gut wie unsichtbar.

Baustellen und Brennpunkte

Die alten Baustellen sind die neuen Baustellen. Wobei auch 2013 mit der einen oder anderen Überraschung zu rechnen sein wird. Ganz ohne prophetische Gabe lassen sich für das laufende Jahre bereits etliche Brennpunkte benennen, wo sich die Schweizer Medien – je nach Standpunkt – vorwärts oder rückwärts bewegen werden. Wir haben die wichtigsten zusammengestellt.

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Nervosität vor dem Showdown

Der Communication Summit vom vergangenen Dienstag hat ein Nachspiel. Die Veranstaltung lief nicht zur Zufriedenheit der Verleger ab. Nun beschwert sich der Verband Schweizer Medien bei den Organisatoren: Die Position der Verleger im Streit um die Online-Aktivitäten der SRG sei ungenügend zur Geltung gekommen.

«Konstruktive Gespräche»

Lange waren die Fronten verhärtet zwischen den Verlegern und der SRG, wenn es um die Frage ging, wie weit sich das öffentliche Radio und Fernsehen im Internet ausbreiten dürfe. Nun scheint Bewegung in die Gespräch zu kommen. Das war am Communication Summit am letzten Dienstag in Zürich zu erfahren.

Vom Aargau über Liestal an den Rhein

Die AZ Medien dringen weiter nordwärts vor. Mit der «Sonntag»-Ausgabe für beide Basel und dem Ausbau der wochentäglichen Berichterstattung der Basellandschaftlichen Zeitung für das untere Baselbiet treten die AZ Medien nicht nur auf dem Lesermarkt in direkte Konkurrenz zur BaZ, sondern schaffen auch attraktive Arbeitsplätze für wechselwillige BaZ-Journalisten. Damit öffnet sich das nächste Kapitel in Weiterlesen …

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Publireportage – wirklich weg damit?

Die MEDIENWOCHE fordert die Abschaffung der Publireportage, weil sie das Trennungsgebot zwischen redaktionellen und kommerziellen Inhalten bewusst unterläuft. Irreführende Werbeformen haben in Medien mit Qualitätsanspruch nichts verloren. Mit unserer Forderung sind wir nicht alleine. Wir haben Prominenz aus Werbung, Medien und Wissenschaft um einen Positionsbezug gebeten – und Erstaunliches erfahren.