Thema mit 201 Beiträgen

Fake-News

Verhaltenskodex gegen Falschinformation im Internet

Die EU hatte Technologiekonzernen mit verpflichtenden Massnahmen gedroht, für den Fall, dass sie nichts gegen die Verbreitung von Falschnachrichten und illegaler Inhalte im Internet unternähmen. Um eine solche Regulierung zu vermeiden, haben sich nun die Unternehmen Google, Facebook, Twitter und Mozilla auf freiwilliger Basis auf einen Verhaltenskodex geeinigt. Darin verpflichten sie sich unter anderem zu mehr Transparenz bei politischen Anzeigen und zu Investitionen «um relevanten, authentischen und massgeblichen Informationen, wo geboten, in Suchen, Feeds und anderen automatisch geordneten Verteilungskanälen den Vorzug zu geben». Experten halten das Ganze für ein Alibiübung, weil die Bestimmungen im Kodex weder überprüfbar noch erzwingbar seien.

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Es brodelt in der Youtube-Hölle

Wo Michelle Obama ein Mann, eine College-Schiesserei nur inszeniert und Justin Trudeau ein Idiot ist: Die Google-Tochter Youtube ist zum Paradies für Verschwörungstheoretiker geworden. Nun reagiert der Konzern. Endlich.

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WhatsApp reagiert auf tödliche Fake News in Indien

WhatsApp zählt in Indien 200 Millionen Nutzer. Nirgendwo sonst auf der Welt wird der Messenger-Dienst von Facebook mehr genutzt. Doch dieser Erfolg hat auch Schattenseiten. Auf der Plattform kursieren immer wieder Falschmeldungen, die mitunter tödliche Konsequenzen haben. So verbreitete sich jüngst etwa die Nachricht, wonach eine Bande von Kindesentführern durchs Land ziehe. Sie komme auch bald in deine Stadt, sei wachsam, heisst es weiter. Aufgrund dieser substanzlosen Warnung kam es zu mehreren Lynchmorden an vermeintlichen Entführern. Auf Druck der indischen Regierung hat WhatsApp auf die Vorfälle reagiert und die Gruppeneinstellungen des Diensts so verändert, dass Administratoren mehr Kontrolle darüber erlangen, wer Nachrichten teilen darf.