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NZZ

Eine Zahl zieht Kreise

Keine andere Zeitung hat in der Schweiz so viele digitale Abonnemente verkauft wie die NZZ; seit einem halben Jahr auch dank einer Paywall im Web. Dennoch macht sich die Ansicht breit, die NZZ sei mit ihrer Abo-Strategie im Netz gescheitert. Belegen soll das eine Zahl  – die allerdings genauso gut als Zeichen des Erfolgs gewertet Weiterlesen …

Neue Sorgen um die Alte Tante

Derzeit läuft so einiges nicht rund im Hause NZZ: Verwaltungsratspräsident Steinegger plaudert mit der Konkurrenz über hochrangige Personalien, sein Vorgänger Hummler bleibt eine Hypothek für die Publizistik, Digitalchef Hogenkamp befindet sich bis Ende Monat in Kur, an seiner Stelle muss Chefredaktor Spillmann schwache Online-Zahlen erklären. Und CEO Stäheli bleibt so gut wie unsichtbar.

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Baustellen und Brennpunkte

Die alten Baustellen sind die neuen Baustellen. Wobei auch 2013 mit der einen oder anderen Überraschung zu rechnen sein wird. Ganz ohne prophetische Gabe lassen sich für das laufende Jahre bereits etliche Brennpunkte benennen, wo sich die Schweizer Medien – je nach Standpunkt – vorwärts oder rückwärts bewegen werden. Wir haben die wichtigsten zusammengestellt.

Ein Pressespiegel, der keiner ist

Bis Ende November bot TopComments «relevante Hintergrundberichte zum Weltgeschehen» im Abonnement an. Die Textübernahme aus 25 internationalen Medien erfolgte jedoch in einer urheberrechtlichen Grauzone. Auf Druck der Verlage hat TopComments nun entschieden, den Betrieb in seiner bisherigen Form einzustellen. Im Frühling will man als «Wissenszirkel» weitermachen.

Online-Journalisten bleiben zweitklassig

Nach NZZ und «20 Minuten» übernimmt auch beim Tages-Anzeiger ein Zeitungsmann die Leitung der konvergenten Redaktion. Obwohl alle Verlage wissen, dass die Zukunft der Zeitung im Netz liegt, vertrauen sie weiterhin auf Führungspersonal aus der Papierwelt.

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Druckauftrag als Druckmittel

Der schweizerische Hauseigentümerverband HEV lässt seine Zeitung nach über 60 Jahren nicht mehr bei der NZZ-Tochter Tagblatt Medien in St. Gallen drucken und geht zu Ringier. Der Wechsel ist auch eine Reaktion auf die Berichterstattung der NZZ zur Bausparinitiative des Verbands. HEV-Direktor Ansgar Gmür will den Entscheid nicht öffentlich kommentieren.

Papst tot, König erstochen

Die Ära der gedruckten Zeitungen läuft allmählich aus. Und doch prägen sie unser Bild der Welt seit über 400 Jahren. Ein Besuch in der Zeitungsabteilung der Staatsbibliothek am Berliner Westhafen gibt Aufschluss über ihre Geschichte.