Systematisch falsch
Die Wirkung von Online-Werbung sei präzise nachweisbar, heisst es. Ein Trugschluss, denn Internet-Statistiken sind ungenau und missverständlich: Gemessen werden Maschinen, nicht Menschen.
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Die Wirkung von Online-Werbung sei präzise nachweisbar, heisst es. Ein Trugschluss, denn Internet-Statistiken sind ungenau und missverständlich: Gemessen werden Maschinen, nicht Menschen.
Die SRG darf vorerst keine Werbung in ihren Online-Angeboten schalten. Das hat der Bundesrat heute entschieden. Gleichzeitig gewährt die Landesregierung dem öffentlichen Rundfunk mehr publizistischen Spielraum im Netz. Das tangiert das Geschäft der Verleger viel stärker, als das die Online-Werbung getan hätte.
Auf der einen Seite beklagen sich Verlage über Google als die grosse Datenkrake, die ihre Medieninhalte abgreift und monetarisiert. Auf der anderen Seite spannen Verlage mit Google zusammen, wenn es um die Vermarktung der AdWords-Textanzeigen geht. Neu ist die Ringier-Tochter Omnimedia ein «Google AdWordsTM Premium-KMU-Partner». Wie das AdWords-Geschäft in der Schweiz läuft und weshalb in Weiterlesen …
Wenn Spitzenleute von Medienunternehmen wegen Personalfragen von sich reden machen, dann meist im Zusammenhang mit Stellenabbau und Entlassungen. Anders vor einer Woche. Am Swiss Media Forum in Luzern kündigte Tamedia-Geschäftsführer Martin Kall an, innert zwei Jahren 200 neue Stellen in Online-Medien schaffen zu wollen. Die Hälfte davon in Redaktionen. In erster Linie würden die bestehenden Weiterlesen …
Die Wachstumskurve weist steil aufwärts: Von 2008 bis 2010 hat sich die Nutzung der Webseiten von Schweizer Radio und Fernsehen SRF mehr als verdoppelt. Doch des einen Freud, ist des andern Leid. Während für SRF klar ist, dass im Internet seine Zukunft liegt, wollen privat Medienunternehmen das Online-Engagement des öffentlichen Rundfunks zurückbinden. SRF-Direktor Ruedi Matter Weiterlesen …