Thema mit 18 Beiträgen

SF

Chrüsimüsimagazin

Anstelle seines traditionellen Film- und Kino-Magazins experimentiert das Schweizer Fernsehen mit freieren Formen. Das neue «Box Office» will vieles sein und ist nichts richtig. Die Sendung für bewegte Bilder wirkt beliebig und das Product-Placement nervt.

Flaggschiff auf Kuschelkurs

Oft Sprachrohr der Behörden, häufig harmlos moderiert: Die Tagesschau bezieht ihre Inputs aus Pressekonferenzen und lässt Kritiker zu wenig zu Wort kommen. Und von schönen Bildern versteht sie mehr als von Wirtschaftsfakten. Wir haben uns während einer Woche die Hauptausgabe der Tagesschau auf SF1 angesehen.

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«In der Primetime unangefochten»

SRF-Direktor Ruedi Matter blickt anlässlich der Jahresmedienkonferenz von Schweizer Radio und Fernsehen zurück auf das Programm des vergangenen Jahres und schaut voraus auf Schwerpunkte im 2012. Ausserdem nimmt Matter Stellung zur schwächelnden TV-Quote und verteidigt die Einführung der umstrittenen Radio-Logos.

Distanzlos gegen Fangewalt

«Es sollte eigentlich die schönste Nebensache der Welt sein», sagt Urs Leuthard in der «Rundschau» vom 5. Oktober. «Es sollte eigentlich eine gewisse journalistische Nüchternheit gewahrt werden», möchte man entgegnen. Geht es um Fussball in den Medien, geht gar nichts mehr. Die Berichterstattung über «Fussballfans ausser Rand und Band» (Blick) gerät zunehmend selber ausser Kontrolle.

SRF trainiert das Facebook-Einmaleins

SRF macht vorwärts bei Social Media. Seit ein paar Tagen ist das Nachrichtenmagazin 10vor10 mit eigenen Angeboten auf Facebook und Twitter vertreten. Ende Monat geht es mit der Ausbildung los für die neuen Kanäle.

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Disneyland sieht anders aus

Rainer Stadler übt in der NZZ harsche Kritik an der Nordkorea-Reportagereise vom Schweizer Fernsehen. Das Team um Reporterin Patrizia Laeri habe sich vom Regime «übertölpeln lassen», die fünfteilige Serie sei eine Verharmlosung der dramatischen Situation im abgeschottenen Land. SF habe ein «Disneyland des Kommunismus» gezeigt. Mitnichten. Laeri hat gezeigt, was andere Reporter auch gezeigt hätten. Weiterlesen …

Raus aus dem Programm

Nach fünf Mal war schon Schluss – und das trotz Quoten, von denen andere Sendungen nur träumen können. Auch 20 Prozent Marktanteil und eine Reichweite von über 300’000 Zuschauern konnten die Kochsendung «Ab in die Küche» nicht retten. SF, Ringier und Betty Bossi müssen sich wieder auf die Suche nach einer Nachfolge für das langlebige Weiterlesen …