RESSORT

Aktuell

Die Totlink-Produzenten vom Dienst

Nach dem Relaunch der Website des schweizerischen Parlaments sind 10’000 Seiten nicht mehr unter ihren bisherigen Adressen erreichbar. Es sei zu aufwändig und komplex, sämtliche Verweise der neuen Struktur anzupassen. Neben dem Bund ist auch die SRG eine grosse Totlink-Produzentin.

«Wer die AfD verstehen will, muss die ‹Junge Freiheit› lesen»

Die nationalkonservative Wochenzeitung «Junge Freiheit» steigert zum wiederholten Mal ihre Auflage, bleibt aber eine Nischenpublikation. Daran ändern auch die Erfolge von AfD und Pegida nichts, als deren intellektuelle Vorhut das deutsche Blatt auftritt. Das Vertrauen in die Massenmedien ist letztlich immer noch grösser, als dies das laute «Lügenpresse»-Geschrei vermuten lassen würde.

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Landesverweis wegen investigativer Recherche

Wird die «Durchsetzungsinitiative» der SVP am 28. Februar angenommen, schränkt dies den Handlungsspielraum der Medien ein. Journalistinnen und Chefredaktoren ohne Schweizer Pass würden künftig des Landes verwiesen für Delikte, die sie als Teil des Berufsrisikos in Kauf nehmen müssen.

Der beste Botschafter

Wer, wenn nicht er? Wann, wenn nicht jetzt? Für Schweizer Radio und Fernsehen ist Jonas Projer ein Glücksfall. Der «Arena»-Chef sucht den Dialog mit dem Publikum und ist die bisher prägende SRF-Figur in der Service-public-Debatte.

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Gefährliche Lockrufe an die krisengeschwächten Verleger

SRG-Generaldirektor Roger de Weck ködert die durch den Medienwandel geschwächten Schweizer Verleger mit elf Angeboten und verspricht im Gegenzug Einkünfte ohne Bedingungen. Die Unternehmer sollten dem schnellen Geld widerstehen. Denn am Ende des Vereinnahmungsprozesses mit öffentlichem Geld steht ihre Auflösung, das Verschwinden des Privaten auf Kosten des Öffentlichen.