RESSORT

Aktuell

Endgültig im Appseits

Am 6. April erscheint die «Sonntagszeitung» mit neuer Struktur und im frischen Kleid. Bereits umgesetzt ist die neue Web-App. Sie ersetzt die bisherige Website und dient auf dem iPad als Alternative zur nativen App, die immer wieder für Ärger sorgt – aber vom ansonsten umfassenden Relaunch ausgenommen blieb.

Mit weniger Skrupel zurück zum Monopol

Will Publicitas-CEO Alain D. Bandle seine Strategie erfolgreich umsetzen, braucht er einen Investor, der ihm den Rücken freihält. Das hat auch der Publigroupe-Verwaltungsrat erkannt. Darum hat er sein Kerngeschäft an die deutsche Aurelius verkauft.

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Schleichwerbe-Limbo

Die Grenzen zwischen Werbung und Inhalten vermischen sich bei einigen Schweizer Printmedien schon auf der Titelseite. Vergangenen Montag, am 24. März 2014, verloste Blick Tickets des hauseigenen Ticketcorners, 20 Minuten titelte mit einem Pressefoto von McDonald’s und Blick am Abend hatte die SBB gern.

Erst ein halber Systemwechsel

Die vom Nationalrat beschlossene Gebührenpflicht, unabhängig von einer tatsächlichen Mediennutzung, legt den Grundstein für weiterreichende Anpassungen im Mediensystem. In einem nächsten Schritt müsste konsequenterweise das Gebührenprivileg für Radio- und TV-Unternehmen fallen. In den anstehenden Diskussionen um Service public und Medienförderung wird diese Frage aufs Tapet kommen.

Der Erste, Beste, Eitelste

Roger Schawinski legt mit bald 69 Jahren eine mutige, gefühlvolle Autobiografie vor. Mit seiner aussergewöhnlichen Karriere hat er die Schweizer Medienbranche in fast allen Bereichen vorwärts gebracht. Schawinskis Kritiker und Neider müssen sich fragen, was sie ihm abseits von Oberflächlichkeiten entgegenzusetzen haben.

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Wulff-Jagd: Erlegt, aber freigesprochen

Eine denkwürdige Kampagne von Leitmedien führte in Deutschland Anfang 2012 zum Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff. Nun wurde er von allen Vorwürfen freigesprochen, was ein grelles Licht wirft auf seine Ankläger. Die Auswirkungen der Medienberichte sind allerdings nicht mehr rückgängig zu machen. Ein Rückblick auf die Ereignisse.

Quellenschutz 100% garantiert? Was die Medienschaffenden ihren Informanten auch noch sagen müssen

Der gesetzlich garantierte Quellenschutz erlaubt es Medienschaffenden, ihren Kontakten Vertraulichkeit zuzusichern, selbst wenn diese über strafbare Handlungen berichten. Im Fall des Basler Hanfhändlers «Roland» lässt das Bundesgericht den Quellenschutz nicht gelten und verlangt von der BaZ-Journalistin, die ihn porträtierte, den Namen des Dealers preiszugeben. So weit hätte es nicht kommen müssen.