Honorar zahlt die Credit Suisse
Gleich zwei Zeitungen haben jüngst Artikel veröffentlicht, die ursprünglich für das Bulletin der Credit Suisse geschrieben wurden. Eine Grenzüberschreitung oder nur eine Gratwanderung?
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Gleich zwei Zeitungen haben jüngst Artikel veröffentlicht, die ursprünglich für das Bulletin der Credit Suisse geschrieben wurden. Eine Grenzüberschreitung oder nur eine Gratwanderung?
Die Ankündigung von Ringier, Buzzfeed kopieren zu wollen, passt zum Wandel des Verlags zum Unterhaltungskonzern. Doch hinter der Verlautbarung verstecken sich Ideenlosigkeit und Leere – die man mit dem Einsatz von Geld kompensieren will. So versuchte man vergeblich, Hansi Voigt mit einem Jahreslohn von 500’000 Franken von seinem Projekt Watson abzuwerben.
Die SRG polarisiert mit ihrer auf November angesetzten Historien-Serie «Die Schweizer». Nationalrätinnen nahezu aller Couleur empören sich, dass in den sechs historischen Porträts keine Frau vorkommt. Denn Frauen sollen auch in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Doch haben sie das denn in den Epochen getan, die das Schweizer Radio und Fernsehen zeigt? Die Debatte Weiterlesen …
Im umkämpften Basler Zeitungsmarkt geht es mit harten Bandagen zur Sache. So operiert AZ-Medien-Verleger Peter Wanner mit Auflagenzahlen, die einer genaueren Prüfung nicht standhalten. Die neuen Wemf-Zahlen zeigen ein klares Bild.
Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» steht zum Verkauf. Das haben gestern ihre beiden Besitzer Ringier und Tamedia bekanntgegeben. Als Käufer kommt eigentlich nur die NZZ infrage, die mit «Le Temps» seit zehn Jahren ein Anzeigenkombi unterhält.
Weltwoche-Mitarbeiter Peter Keller steht wegen seiner Doppelrolle als Journalist und Politiker in der Kritik: Kollege Alex Baur wirft dem SVP-Nationalrat populistisches Agieren im Parlament vor und stellt seine journalistische Redlichkeit infrage. Weltwoche-Verleger und Chefredaktor Roger Köppel sieht kein Problem in politisch aktiven Mitarbeitern, fordert aber maximale Transparenz – wozu auch Baurs öffentliche Kollegenschelte zählt.
Während das Jahrbuch «Qualität der Medien» eine Qualitätseinbusse der Schweizer Medien feststellt, blühen längst Alternativen im Netz auf. Die Autoren des Jahrbuchs erkennen den Strukturwandel der Öffentlichkeit nicht und verklären die Vergangenheit.