RESSORT

Aktuell

Das Kreuz mit dem Druck

Christoph Blocher trägt das Risiko für das defizitäre Druckgeschäft der Basler Zeitung. Ein möglicher Weg in die Gewinnzone führt über eine Kooperation. Blochers Wunschpartner wären die AZ Medien. Nun haben aber die Aargauer ihr Powerplay am Rheinknie mit einer neuen Tageszeitung verstärkt. Damit stehen die Zeichen auf Konkurrenz und nicht auf Kooperation.

«Blochers Garantie war entscheidend»

Nach Tito Tettamanti ist Georges Bindschedler (58) der zweitgrösste Aktionär der Medienvielfalt Holding AG. Der Verwaltungsrat der neuen Eigentümer der Basler Zeitung ist kein Unbekannter im Mediengeschäft: Bis 2003 war Bindschedler Verwaltungsrat der Berner Espace Media und der Berner Zeitung. Ausserdem engagiert er sich finanziell und als Autor für den «Schweizer Monat». Im Gespräch mit Weiterlesen …

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Folgenreiche Döpfner-Tweets

Der Club der Zürcher Wirtschaftsjournalisten hatte seinem Gast Vertraulichkeit zugesichert. Dennoch fanden Aussagen von Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner via Twitter den Weg an die Öffentlichkeit. Das blieb nicht ohne Konsequenzen. Ein Lehrstück über alte Spielregeln für neue Medien.

…und wo sollen die alle arbeiten?

Es gibt viele Journalistenschulen in der Schweiz, die theoretische Grundlagen ausbilden. Das Problem: Die Schüler treffen auf völlig andere Realitäten in den Redaktionen. Erfolgreiche Journalisten werden in der täglichen Praxis und in der Zusammenarbeit mit Vorbildern erzeugt.

Nicht meine Zeitung

Seit Ende November kann man in Deutschschweizer Städten MyNewspaper abonnieren. Ein Jahr lang will die Schweizerische Post testen, ob es für eine personalisierbare Tageszeitung einen Markt gibt. Die MEDIENWOCHE hat MyNewspaper angeschaut und neben den Kinderkrankheiten vor allem grundlegende Mängel entdeckt. Was ist MyNewspaper eigentlich genau? Die Zeitung der Zukunft oder eine weitere Spielerei mit Weiterlesen …

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Sensationen und Krokodilstränen

Sie ist bigott und wohlfeil, die Kritik, die derzeit auf die «Zeit» und ihren Chefredaktor Giovanni di Lorenzo niederprasselt: Schon nur mit Plagiator Guttenberg zu sprechen, sei unanständig, finden die Kritiker. Doch das Publikum ist nicht dumm. Es weiss sehr wohl die Kungelei zwischen Politik und Presse zu erkennen. Und es gibt sie überall.

Unter dem Content-Diktator

Lieber arbeitslos als Redaktor beim Newsnetz: Das hört, wer mit Angestellten der Tamedia-Plattform für «Qualitätsjournalismus im Netz» spricht. Weil die Chefredaktion ihre Schreiberinnen und Schreiber durch den journalistischen Alltag peitscht, ist die Personalfluktuation rekordverdächtig hoch. Unter diesen Bedingungen bleibt die journalistische Qualität mitunter auf der Strecke. Solange die Zahlen stimmen, ist das für die Verantwortlichen Weiterlesen …