RESSORT

Aktuell

Ein unmissverständliches Signal

Als Folge eines Sparprogramms stellt der Verband Schweizer Medien seine Zahlungen an den Presserat vorübergehend ein. Die Verleger sind erst seit 2008 Mitglied der Trägerstiftung. Ihr Eintritt war damals umstritten. Seither hat der Presserat nicht unbedingt an Profil gewonnen. Daher wäre ein Austritt des Verbands kein Verlust.

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Männer machen Medien

Sexismus sichtbar machen: Auf medienpranger.ch werden Beispiele diskriminierender Berichterstattung in Schweizer Medien dokumentiert. Ein Gastbeitrag der Autorinnen des Watchblogs.

Medienethik vs. Medienrecht

In der Regel lässt der Presserat dem Gericht den Vortritt und verzichtet auf eine vorgängige Beurteilung, wenn ein Fall vor den Richter kommt. Bei den Beschwerden von Geri Müller und jüngst auch Jolanda Spiess-Hegglin machte der Presserat eine – reglementskonforme – Ausnahme. Wäre eine einheitliche Praxis wünschenswert? Wo verläuft die Trennlinie zwischen Medienethik und Medienrecht? Weiterlesen …

Auf Cina warten Herkulesaufgaben

Jean-Michel Cina heisst der neue Präsident der SRG. Die Delegiertenversammlung wählte den früheren CVP-Nationalrat und noch amtierenden Walliser Staatsrat an die Spitze der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft. Auf Cina kommen anspruchsvolle Zeiten zu mit Aufgaben, die weit über sein Teilzeitpensum hinausreichen. Umso geschickter muss er deshalb Prioritäten setzen.

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Direkter Weg vom Brüssel-Bashing zum Brexit

Boris Johnson hat erfolgreich einen Feldzug gegen ein Zerrbild der EU geführt, das er als Brüssel-Korrespondent des «Daily Telegraph» selbst schuf. Es könnte sich als Pyrrhussieg erweisen: Der Brexit hat einen Flurschaden in der Presselandschaft hinterlassen.

Schönwetterbericht

Der Bericht des Bundesrats zum Service public im Medienbereich blendet eine essentielle Frage aus: Wie weiter, wenn die Bevölkerung der öffentlichen Finanzierung von Medien eine Absage erteilt? Doch zu No-Billag schweigt der Bundesrat. Das ist fahrlässig.