De Weck wird Republikaner
Neue Talk-Sendung für den früheren SRG-Generaldirektor. Aber nicht bei seinem alten Arbeitgeber, sondern beim Online-Magazin «Republik».
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Neue Talk-Sendung für den früheren SRG-Generaldirektor. Aber nicht bei seinem alten Arbeitgeber, sondern beim Online-Magazin «Republik».
Am Freitag bot die «Neue Zürcher Zeitung» der Gaza-Aktivistin Ursula Hauser (72) eine Plattform. Nach Protesten musste die Zeitung den Text ändern – weil er «nicht den Standards» entsprach.
Aus den Nachrufen auf den US-Schriftsteller und Mitbegründer des sogenannten New Journalism sticht in den Schweizer Medien einer heraus: Auf Watson schreibt Tom Kummer über Tom Wolfe. Und wie nicht anders zu erwarten, schreibt Kummer vor allem über sich selbst und sein Verständnis von Journalismus, wie er mit seinem Borderline-Journalismus fortführte, was Wolfe eine Generation zuvor begonnen hatte. «So schenkte mir Tom Wolfe den Mut schon in meinen ersten Texten über mich selbst zu berichten – sowas gab es damals im deutschsprachigen Printmedien noch nicht oft.» Kummer traf Wolfe übrigens 1986, schreibt er (und die Redaktion versichert in einer Fussnote, dass das Treffen tatsächlich stattgefunden habe…).
Die Hamburg Media School bietet neu ein Weiterbildungsmodul für Journalistinnen und Journalisten an, das komplett von Facebook finanziert ist. In der Columbia Journalism Review geht Mathew Ingram der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, dass Facebook und Google zu zwei der grössten Journalismus-Sponsoren werden konnten. Dazu spricht er mit einer ganzen Reihe von Begünstigten. Das Fazit: «Wie altruistisch sie auch erscheinen mögen, die Realität sieht so aus, dass all diese Gelder nur ein weiterer Weg sind, auf dem sich sowohl Facebook als auch Google noch enger in das Gefüge von Medien und Journalismus integrieren, nicht nur in den USA, sondern weltweit.»
Pierin Vincenz ist eine nationale Grösse. Früher als umtriebiger Banker und Raiffeisen-Chef. Heute als Untersuchungshäftling. Kaum ein Medium, das über den tiefen Fall von Vincenz nicht berichtet hat. Und das Urteil scheint gefällt, bevor die Justiz gerichtet hat.
Wie können Journalistinnen und Journalisten, die aus Kriegsregionen nach Europa geflüchtet sind, ihren Beruf im Exil weiter ausüben? SRF Kultur widmet der Frage eine «Kontext»-Sendung. In einer Reportage berichtet Bettina Kaps aus dem «Maison des journalistes» in Paris, einer Notunterkunft für geflüchtete Journalisten. Benedikt Hofer blickt in seinem Beitrag auf die Situation in der Schweiz und beleuchtet dazu die Situation von Kushraw Mostafanejad, einem iranischen Kurden, der heute unter anderem als Kolumnist für das Strassenmagazin «Surprise» arbeitet.
Die SZ soll nicht mehr über Erdinger Veranstaltungen berichten dürfen. Der Bayerische Journalistenverband nennt das Vorgehen „antidemokratisch“.