«Vermutlich würden dann Stellen abgebaut»
SRF-Kadermann Urs Leuthard warnt davor, das Berner Radiostudio nicht nach Zürich zu verlegen.
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SRF-Kadermann Urs Leuthard warnt davor, das Berner Radiostudio nicht nach Zürich zu verlegen.
Wie gewinnt man junge Userinnen und User für seine Produkte? Und wie lässt sich das Nutzerverhalten besser verstehen? «20 Minuten» versucht es mit einem Labor, einer Gruppe Jugendlicher und einem dreimonatigen Workshop.
Anfang Jahr hat Telebasel zumindest mit dem Gedanken gespielt, das Basler News-Portal Barfi.ch zu übernehmen. Die beiden Medien wurden sich aber nicht einig. Nachdem Barfi.ch den Betrieb einstellen musste, versucht Telebasel wenigstens ein Teil der Benutzer zu erben: Der Basler Lokalfernsehsender bespielt neu das Laufband am Barfüsserplatz und buhlt offensiv um Barfi-Nutzer.
Bald entscheidet der SRG-Verwaltungsrat über den künftigen Standort des Berner Radiostudios. Es protestieren auch Politiker, von denen man es nicht erwarten würde.
36 von 150 Stellen muss die Nachrichtenagentur SDA bereits abbauen. Nachdem ihre grösste Kundin einen wichtigen Vertrag gekündigt hat, stehen die Zeichen auch für das nächste Jahr auf Sturm.
Eigentlich wollte er ja gar nicht, aber dann wurde er regelrecht bekniet, es doch zu tun. Und nun tut er es halt. Ein Auftrag, und kommt er vom Volk, wird ausgeführt. Verleger Christoph Blocher schreibt auf vielfachen Wunsch hin fortan eine wöchentliche Kolumne in seinen Gratiszeitungen vom Bodensee bis in den Aargau, wie er jüngst in einem Editorial als Verleger verlauten liess. Damit werden frühere Aussagen Lügen gestraft, wonach die ehemaligen Zehnder-Zeitungen keine Blocher-Blättchen werden sollen. Dass es anders kam, kann indes nicht wirklich überraschen.
Medienjournalist Dennis Bühler gibt seinen Einstand bei der «Republik» mit einem Stück zur Rolle der Wettbewerbskommission Weko angesichts der zunehmenden Konzentration in der Branche. Eine ungute Entwicklung, wie Bühler findet: «Wenn schweizweit nur noch vier, fünf Mantelredaktionen über Innenpolitik berichten, kann von einem funktionierenden publizistischen Wettbewerb, von einer starken vierten Gewalt keine Rede mehr sein.» Was aber tut die Weko? Sie winkt Deal um Deal durch. Etwas anderes sei auch beim anstehenden Entscheid zur Übernahme der «Basler Zeitung» durch Tamedia nicht zu erwarten. Doch das ist so gewollt: Die Weko prüft nur die wirtschaftlichen Auswirkungen im engeren Sinn, wie es das Kartellgesetz seit 1995 fordert. Kritiker, etwa Journalistenverbände, welche die Medienvielfalt in Gefahr sehen, halten die Weko für auf einem Auge blind und wollen das mittels Gesetzesvorschlägen ändern.