RESSORT

Standpunkt>Blickwinkel

#JeSuisCharlie ist kein Sonntagsspaziergang

«Je suis Charlie» – mit diesem Satz stehen derzeit Personen auf der ganzen Welt öffentlich und medienwirksam für die Pressefreiheit ein. Sie reagieren damit auf den barbarischen Anschlag auf die Redaktion von «Charlie Hebdo». So verständlich und wichtig dieses Bekenntnis auch ist – es verkennt, dass nicht erst seit dem 7. Januar die Freiheit des Weiterlesen …

Zehn Tage im Energie-Dschungel

Das erste Massnahmenpaket zur Energiestrategie 2050 ist ein Monsterprojekt und eine Herausforderung für Berichterstattung in den Medien. Wie bereitet man sich als Journalist darauf vor? Welchen Einfluss haben die zahlreichen Lobbyisten? Unser Kolumnist hat es im Bundeshaus aus der Nähe miterlebt.

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Erfolgreich erfolglos

Wenn der Nebel durchs Rheintal kriecht und ich vom Bürofenster hinaus in die graue Welt starre kann es schon mal vorkommen, dass ich mir die Sinnfrage stelle. Hat meine Recherchearbeit überhaupt etwas bewirkt? Ist die Welt auch nur ein bisschen transparenter geworden durch meine Schreibe? Ehrlich gesagt ist die Bilanz bescheiden.

Tun wir das Richtige?

Unser Kolumnist Nik Niethammer tritt in diesen Tagen einen neuen Job an. Er übernimmt die Chefredaktion von Fritz+Fränzi, dem grössten Elternmagazin der Schweiz, in Zürich. Die neue Aufgabe bedeutet: viel Freude. Viel Ehre. Und viele Fragen, 99 Fragen.

Von Opferlämmern und der Berufsethik

Wieso wehren sich Jungjournalisten nicht gegen das «Jahrbuch Qualität der Medien», fragt Andrea Masüger. Zumal die «Imhof’sche Generalabrechnung» gerade an der Berufsehre des Berufsnachwuchses kratze. Dabei setzt der Somedia-CEO etwas voraus, das heutzutage so selbstverständlich gar nicht mehr ist: Dass Jungjournalisten ein Berufsethos entwickeln können.

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Auswege aus dem Einheitsbrei

Es ist eines der Grundübel der Medienkrise: Alle versuchen dasselbe wie die Konkurrenz zu machen. Selbst in Bereichen mit grosser Titelvielfalt, findet man eigentlich nur Einheitsbrei. Sein Angebot kann nur differenzieren, wer weiss, was die Leserinnen und Leser wirklich wollen.