"Gib immer alles und hoffe, es sei genug"
„Gib immer alles und hoffe, es sei genug“ Peter Hossli porträtiert Fotograf Marco Grob. mehr bei hossli.com
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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„Gib immer alles und hoffe, es sei genug“ Peter Hossli porträtiert Fotograf Marco Grob. mehr bei hossli.com
Die Namen ändern, die Sender bleiben. Mit selten gelungenen Wortkombinationen versuchen sich Lokalradios immer wieder aufs Neue Schwung zu verleihen. Aktuell in Bern. Hier nennt sich Capital FM, die lokale Nummer zwei, bald «Radio Bern1». Das könnte Ärger geben mit der Nummer drei. Denn die heisst «Radio Bern».
Die Doktorarbeit von Uwe Krüger untersucht, welchen Einfluss Eliten auf die Berichterstattung haben und zeigt die Sozialen Netzwerke der Ranghöchsten in Wirtschaft, Politik und Journalismus offline. Statt einen offenen Marktplatz an Ideen abzubilden, vertreten Journalisten oft die Positionen der Herrschenden und Agierenden.
Die Zeitschrift Annabelle darf sich nicht mehr aktiv in die Politik einmischen. Chefredaktorin Lisa Feldmann trägt das von Tamedia-Verleger Pietro Supino auferlegte Verbot aktiv mit. Sie sieht darin keinen Verrat an ihren bisherigen politisch-publizistischen Idealen.
Gestern hat sich François «FM» Mürner (64) vom Schweizer Radio verabschiedet, heute blickt er für die MEDIENWOCHE auf seine Zeit als Radiomann seit den 1960er-Jahren zurück: Von den Anfängen am heimischen Mittelwellengerät, über die Lehr- und Wanderjahre in London, die Zeit als Kultmoderator von «Sounds!» und «Vitamin 3» auf DRS 3 bis zu den späteren Weiterlesen …
Ein Teil der schweizerischen TV-Branche will nicht, dass die aktuellen Zuschauerzahlen veröffentlicht werden. Grund sind die unerklärlichen und teils enormen Verschlechterungen der neuen Zahlen gegenüber der bisherigen Quote. Nur: Ein solcher Vergleich ist sinnlos und nicht statthaft. Trotzdem wird munter weiterverglichen.
Nach dreissig Jahren als Journalist in Bundesbern ist Schluss. Urs Paul Engeler (62) hat per Ende Mai seine Stelle als Redaktor der Weltwoche gekündigt. Mit Engeler verlässt ein journalistisches Schwergewicht die politische Bühne – wenn er denn tatsächlich aufhört.
Der Bundesrat sucht für die neue «Eidgenössische Medienkommission» 14 Mitglieder – sie sollen Regierung und Verwaltung künftig in Medienfragen beraten. Schon diesen Frühling soll verkündigt werden, wer dem neuen Gremium unter der Leitung von Professor Otfried Jarren angehört. Höchste Zeit also, sich zu bewerben.