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"Gib immer alles und hoffe, es sei genug"

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wo man den Esel über den Äther bestellt

Das Radio als Kommunikationsapparat: Der Sender Aclo Potosí in Bolivien ist Nachrichtenkanal, Telefonersatz und Schule für die Landbevölkerung zugleich. Zu Besuch bei einem Medium mit einer Mission im ärmsten Land Südamerikas.

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Abbau ermöglichte Ausbau

Seit mehr als 20 Jahren fordern Politiker und die Geschäftsleitung von Schweizer Radio International/swissinfo die Einführung eines russischsprachigen Nachrichtenangebots. Der Bundesrat war aber stets dagegen, den Kurzwellensender und seinen Online-Nachfolger auszubauen. Nun ist es so weit: Seit Mitte Januar gibt es Swissinfo auch auf Russisch. Direktor Peter Schibli erklärt den Ausbauschritt.

Tamedia lässt Fremde an seine Daten ran

Das Medienhaus Tamedia will einen Schritt auf die Software-Welt zu machen und lädt Anfang März zu einem Entwicklerwettbewerb ein. Nach einem ersten Aufruf musste Tamedia massive Kritik einstecken: Der Milliardenkonzern wolle sich auf fremde Kosten bereichern und von der Gratisarbeit Dritter profitieren. Ein Missverständnis, sagt Mike Herter, der bei Tamedia für «Open Development Projects» verantwortlich Weiterlesen …

Risiko bewusst in Kauf genommen

Seit Anfang Jahr gibt es in der Schweiz keine aktuellen TV-Zuschauerzahlen mehr. Technische Probleme mit der neuen Erhebungsmethode verzögern die Auslieferung der Daten. Der Quotenausfall hätte sich vermeiden lassen. Doch der Preis dafür wäre zu hoch gewesen. Die Branche reagiert auf die ungewohnte Situation mit einer Mischung aus Langmut und Irritation.

Neue Sorgen um die Alte Tante

Derzeit läuft so einiges nicht rund im Hause NZZ: Verwaltungsratspräsident Steinegger plaudert mit der Konkurrenz über hochrangige Personalien, sein Vorgänger Hummler bleibt eine Hypothek für die Publizistik, Digitalchef Hogenkamp befindet sich bis Ende Monat in Kur, an seiner Stelle muss Chefredaktor Spillmann schwache Online-Zahlen erklären. Und CEO Stäheli bleibt so gut wie unsichtbar.

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Nun sind auch die Russen weg

Ende 2012 hat sich die «Stimme Russlands» aus dem Schweizer Äther verabschiedet. Während knapp zwei Jahren verbreitete der staatliche Auslandradiosender sein Programm auch über den Sender Monte Ceneri. Der Abschied der Russen dürfte den Schlusspunkt unter die 82-jährige Geschichte der Mittelwelle in der Schweiz gesetzt haben.

«Ich konnte bis 9 nicht lesen»

Seit Herbst 2012 leitet Stefan Zweifel die Sendung «Literaturclub» des Schweizer Fernsehens. Im MEDIENWOCHE-Interview spricht der 45-jährige Journalist, Übersetzer und Philosoph über das Prekäre einer Live-Sendung, das Zeitalter der femininen Männer und wie er einmal beinahe Michel Houellebecq aus einem fahrenden Auto gestossen hätte. Führte er ein Medienunternehmen, liesse er den Autoren viel mehr Freiheit Weiterlesen …