Medium.com: Wie eine neue Plattform den Konsum von Content ändert
Marketing-Experten sollten das neue Blogging Netzwerk Medium.com dringend im Auge behalten – es könnte die Art und Weise, wie Content an eine Zielgruppe gelangt, revolutionieren.
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Marketing-Experten sollten das neue Blogging Netzwerk Medium.com dringend im Auge behalten – es könnte die Art und Weise, wie Content an eine Zielgruppe gelangt, revolutionieren.
Facebook plant offenbar, künftig komplette Newsstories von Medienunternehmen anzuzeigen. BuzzFeed, die New York Times und National Geographic sollen für einen Test bereitstehen. Für traditionelle Medienunternehmen könnte sich das Angebot von Facebook, für noch mehr Reichweite zu sorgen, als vergiftet erweisen.
Was ist geschehen? Ausgewählte Medien können ihre Artikel bald direkt auf Facebook veröffentlichen. Für die Nutzer von Newsportalen, also dich, hat dies zahlreiche Vorteile – aber auch Nachteile.
Facebook befindet sich mit großen Newsseiten wie BuzzFeed, National Geografic und der New York Times in Gesprächen darüber, ob diese zukünftig Inhalte direkt für Facebook bereitstellen. Für Facebooknutzer verringert sich damit nervige Ladezeit, die Publisher gäben jedoch ein großes Stück Kontrolle ab.
Nach einem Bericht der «New York Times» will Facebook Medienhäuser dazu bewegen, Inhalte direkt auf dem Social Network und nicht nur auf der eigenen Website zu publizieren. Das Modell könnte interessant sein – sofern das Social Network sein Business-Modell verändert und die Verlage ihre Urangst vor globalen Plattformen ablegen.
Inhalteanbieter wie «Buzzfeed» und «New York Times» dürften bald enger mit Facebook zusammenspannen. Die Frage ist, ob die Rechnung aufgeht.
Die Publishing-Plattform ist für seine langen Texte bekannt. Das will Gründer Evan Williams jetzt mit neuen Features ändern. Medium lässt sich dabei von Twitter und Tumblr inspirieren.
Während Google sich großer Ablehnung europäischer Verlage ausgeliefert sieht, versucht sich Facebook als Partner der Medienhäuser zu positionieren.