Die ganze Story um das Foto vom Napalm-Mädchen
Das Foto von dem nackten Mädchen, das aus einer Napalm-Wolke flieht, gehört zu den Symbolen des Vietnamkrieges. Der Historiker Gerhard Paul analysiert den Bild-Zusammenhang und kritisiert die Medien.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Das Foto von dem nackten Mädchen, das aus einer Napalm-Wolke flieht, gehört zu den Symbolen des Vietnamkrieges. Der Historiker Gerhard Paul analysiert den Bild-Zusammenhang und kritisiert die Medien.
Seit 2016 unterstützt das Bundesamt für Kommunikation Bakom die Archivierung der TV- und Radio-Sendungen von lokalen und regionalen Veranstaltern. Solche Projekte ermöglichen einen besonderen Blick auf die jüngste Geschichte der Schweiz.
Geflügelte Menschen, die auf dem Mond leben – mit dieser erfundenen Entdeckung gelang der «New York Sun» vor 185 Jahren ein weltweiter Coup. Die aufwendig illustrierte Lügengeschichte wurde noch monatelang weiterverbreitet.
Nicht jeder, der sich mit einem Presseausweis bewaffnet, sollte Journalist genannt werden. Das zeigt die Berichterstattung der «Bild»-Zeitung über den Kindermord in Solingen. Der Fehler liegt im System.
Der Krieg war erst wenige Monate zu Ende, als 1945 das «Echo der Zeit» zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Der Premiere war ein Machtkampf vorausgegangen. Die damalige «Schweizerische Rundspruchgesellschaft» SRG wollte kritischeren Journalismus bieten, die Presse und der Bundesrat waren dagegen.
Ein Online-Reportageformat veröffentlicht ein Vernehmungsvideo des Angeklagten im Mordfall Walter Lübcke. Die Philosophin und Medienethik-Professorin Larissa Krainer erklärt die möglichen Folgen – für Angehörige und potenzielle Täter.
Die deutsche Berichterstattung zeigt mangelhaftes Wissen über den Völkermord an den Bosniaken. Überall fehlt die Präzision und es wird verharmlost.
Die Redaktion der «Süddeutschen Zeitung» hat ihr Selbstverständnis in ein Zehn-Punkte-Papier gefasst. Es soll in der digitalen Transformation als Kompass dienen.