Hinter uns brennen die Brücken
Die Schweiz will ihre in die Krise geratenen Zeitungen retten – notfalls mit Stiftungsfonds. Die besonders schwer getroffene NZZ sucht derweil ihr Glück im Ausland.
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Die Schweiz will ihre in die Krise geratenen Zeitungen retten – notfalls mit Stiftungsfonds. Die besonders schwer getroffene NZZ sucht derweil ihr Glück im Ausland.
Die Tageszeitungen kämpfen ums Überleben, die gedruckten Zeitschriften aber haben – vielleicht – sogar Zukunft. Ein paar Beispiele.
Die goldenen Zeiten der Sonntagspresse sind vorbei. Nach einem zehnjährigen Boom haben in der Deutschschweiz bloss drei Titel überlebt. Der älteste unter ihnen, der «Sonntags-Blick», feiert nun den 50. Geburtstag.
Die Zeitungsverlage sind in der Krise, wie die Entwicklungen bei Funke und DuMont zeigen. Doch was bedeutet es, wenn es irgendwann kein einziges lokales Blatt mehr in einem Landkreis gibt? Wer stellt dann Öffentlichkeit her? Journalistik-Professor Klaus Meier sieht bereits Innovationen im deutschen Markt und rät zudem, einen Blick ins Ausland zu wagen.
Die Online-Ausgaben von Zeitungen und Magazinen sind nicht nur Zusatzangebote, es sind vor allem Transformationen dessen, was Journalismus, Kritik und Information ausmacht. Georg Seeßlen über die Erledigung der Printmedien.
Die Mediengruppe DuMont trennt sich von ihren regionalen Tageszeitungen. Was nach einer Wirtschaftsmeldung klingt, spiegelt die tiefe Krise des Lokaljournalismus.
DuMont verkauft all seine Zeitungstitel. Ein Fanal für die darbende Medienbranche? Nicht, wenn man Journalisten fragt.
Dass es den Medien im Allgemeinen und den Zeitungen im Speziellen nicht besonders gut geht, wissen wir längst. Als freier Journalist frage ich mich ohnehin immer wieder, warum ich das alles noch mitmache. Doch was ich nun erlebt habe, illustriert eindrücklich, wie kaputt die Branche wirklich ist. Irgendwann hatte ich die Idee, mit dem Astrophysiker, Weiterlesen …