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Studie: «Medien der Zukunft 2020» und die Auswirkungen auf das Marketing

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Medien in Männerhand, Wirtschaft in Männerhand

Patrizia Leari kennt die Männerdominanz aus eigener Erfahrung: Auf Medienkonferenzen ist die Wirtschaftsjournalistin von SRF regelmässig die einzige Frau, woraus sie logischerweise schliesst: «Wirtschaftsjournalismus ist fest in Männerhand.» Und das habe Folgen für die Berichterstattung: «Und Männer schreiben wiederum vor allem über Männer.» Und das wiederum wirke sich auf die Wirtschaft insgesamt aus: «Die Folge dieser Medienwelt ist, dass sich auch in der Wirtschaftswelt nichts ändert. Wer unsichtbar ist, kommt nirgendwo hin.»

Waren Sie schon mal auf dem Mond? Eben.

Der Klassiker unter den Verschwörungstheorien ist jener von der inszenierten Mondlandung. Es gibt bis heute Menschen, die tatsächlich glauben, bisher sei noch gar niemand zum Erdtrabanten geflogen, ja, Weltraumfahrt sei prinzipiell gar nicht möglich. Wie kommt das? Der Physiker und Wissenschaftserklärer Florian Aigner liefert eine Antwort: «Unwissenheit ist manchmal sehr hilfreich: Man muss nur ausreichend wenig von Geometrie verstehen, und schon kann man auch bei Tante Ernas Hochzeitsfoto zweifellos nachweisen, dass es keinesfalls von diesem Planeten stammen kann.»

Thailand vs. Mittelmeer: Professor Haller erklärt den Unterschied

Warum berichten Medien derzeit intensiv über das Höhlendrama in Thailand und lassen das Flüchtlingssterben im Mittelmeer links liegen? Medienforscher Michael Haller erklärt auf SRF 4 News, was die Höhlengeschichte so attraktiv macht: «Dadurch, dass es so weit weg ist, betrifft es die Menschen hier nicht unmittelbar. Es sind Dramen, die sich so erzählen lassen: Können wir Menschen gegen die höheren Mächte und die Naturgewalten am Ende doch obsiegen? Gibt es ein Happy End oder wird es eine Tragödie werden? Es sind sozusagen archetypische Geschichten, wie wir sie uns von der Antike bis heute immer wieder erzählen wollen.»

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Bieler Tagblatt verabschiedet sich von Tamedia

Anstatt fertige Seiten von der «Berner Zeitung» zu beziehen, setzt das Bieler Tagblatt künftig auf die Zusammenarbeit mit Zeitungen und Magazinen aus dem In- und Ausland, so etwa mit der WOZ oder dem «Beobachter». Man kann den Schritt auch als medienpolitisches Signal verstehen. Bernhard Rentsch zeigt sich realistisch: «Ich träume nicht davon, die Zahl der Weiterlesen …

Vier Stunden pro Tag nutzen Herr und Frau Schweizer Radio und TV

Die Nutzung von Radio- und Fernsehen spielt im Tagesablauf der Schweizer Wohnbevölkerung eine bedeutende Rolle. Im Schnitt verbringt jede erwachsene Person (ab 15 Jahren) vier Stunden pro Tag mit den Programmangeboten dieser beiden Mediengattungen. Dies belegen die im Auftrag der Stiftung Mediapulse erhobenen Nutzungsdaten für das erste Semester 2018.