DOSSIER mit 178 Beiträgen

Zukunft des Journalismus

Warum wir in Lesern mehr sehen sollten als zahlende Kunden

Und wir Journalisten müssen begreifen, dass wir in Zeiten der Digitalisierung in den Lesern mehr sehen müssen als zahlende Kunden, wenn wir auch zukünftig ihr Geld kriegen wollen. Sie sind Experten, Gesprächspartner, Themengeber, manchmal sogar Rechercheure, sie sind Kritiker, Korrektoren, manchmal Nervensägen, in jedem Fall ist ihnen unser Blatt so viel wert, dass sie mehr Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Medienmacher von morgen: Eine Deutschlandreise – ins Digitale

Die Medienbranche steckt in einer historischen Krise. In vielen Ländern stehen klassische Medienunternehmen unter großem wirtschaftlichen Druck, ebenso freie Journalistinnen und Journalisten. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch verstärkt. Doch in der Krise gibt es auch Chancen: Die 3sat-Dokumentation porträtiert junge Medienmacher, die neue Ideen entwickeln, vorangehen und Mut machen.

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Welche Lehren muss der Journalismus aus Corona ziehen?

Ein Jahr Pandemie, das ist auch ein Jahr Infodemie. Also eine Flut von auf falschen Daten, Halbwissen oder Propaganda gründender Berichterstattung. Wissenschaftsjournalist Holger Wormer über journalistische Standards, Starkult um Virologen und mögliche Lehren aus der Infodemie.

Inspirierender Journalismus

Gute Produkte schaffen Veränderung. Als Konsument spüre ich während und nach der Nutzung einen Unterschied: eine gute Pizza schmeckt mir und macht mich satt. Dafür bin ich bereit zu bezahlen. Journalismus, der nach neuen Geschäftsmodellen sucht, muss in dem Sinn zu einem guten Produkt werden. Er muss eine Veränderung bei seinen Nutzer:innen schaffen. Sie müssen Weiterlesen …

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Marktlücke Nüchternheit

Spät nachts in der Redaktionsstube des «Schwarzwald-Kuriers« hämmert der Redaktionsleiter Politik wie besessen auf seine Tastatur ein. Dann lehnt er sich zurück, drückt auf Senden und geht. Auf dem Heimweg nickt er zufrieden und sagt laut zu sich selbst: «Dem hab ich’s mal wieder richtig gegeben, dem Kanzler.»