Die anachronistischen Staatsmedien aus liberaler Sicht
Es ist absurd zu behaupten, im Bereich der elektronischen Medien liessen sich Bedürfnisse nur durch Zwangsfinanzierung befriedigen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Es ist absurd zu behaupten, im Bereich der elektronischen Medien liessen sich Bedürfnisse nur durch Zwangsfinanzierung befriedigen.
Die schweizerischen Verleger fordern, das Online-Angebot der SRG auf eine reine Mediathek zurückzustutzen. Warum die Diskussion über Textlängen und Sendungsbezug am Kern der Sache vorbei geht – aber letztlich nicht zu vermeiden war. Im Laufe des Frühjahrs wird der Bundesrat darüber entscheiden, wie gross der Spielraum der SRG im Web künftig sein soll. Bis Ende Weiterlesen …
Eine Woche lang hat Tages-Anzeiger-Reporter Jean-Martin Büttner ferngesehen und herauszufinden versucht, wie das Schweizer Fernsehen sein schwindendes Publikum informiert. Seine Bilanz fällt durchzogen aus: Am meisten haben Büttner jene Beiträge überzeugt, bei denen das Fernsehen – welch Wunder – Bilder sprechen lässt. Weniger gefallen haben dem Zeitungsmann gespielte Emotionen, flapsiger Tonfall und falsches Rollenverständnis der Weiterlesen …
SRF-Direktor Ruedi Matter blickt anlässlich der Jahresmedienkonferenz von Schweizer Radio und Fernsehen zurück auf das Programm des vergangenen Jahres und schaut voraus auf Schwerpunkte im 2012. Ausserdem nimmt Matter Stellung zur schwächelnden TV-Quote und verteidigt die Einführung der umstrittenen Radio-Logos.
Der Markt scheint nicht mehr in der Lage, die Gesellschaft in ausreichendem Masse mit demokratierelevantem Journalismus zu versorgen. Das sieht sogar der Bundesrat so, will aber nichts dagegen unternehmen. Das Festhalten an offensichtlich inadäquaten Strukturen aus kommerziellen und machtpolitischen Interessen ist ein allzu bekanntes Phänomen. Dabei liesse sich mit wenig Geld eine grosse Wirkung erzielen. Weiterlesen …
Die SRG hält Werbung in ihrem Online-Angebot für überlebensnotwendig. Die Verleger versuchen das zu verhindern, weil sie das Internet als ihr Geschäftsfeld betrachten. Damit wiederholt sich die Geschichte: Auch in der Frühphase von Radio und Fernsehen suchten die Zeitungshäuser das Angebot des öffentlichen Rundfunks zu beschränken – durchaus erfolgreich. In beiden Fällen führte der Druck Weiterlesen …
Wir wollen wirklich gerne glauben, dass Maya Wirz (49), Buschauffeuse aus Kaiseraugst, so echt ist wie ihr Basellandschäftler Dialekt. Sie hatte am vergangenen Samstagabend während der neuen Talentshow auf SF, von der Regie mit grauer Rüschenbluse wirksam als Aschenputtel zurechtgemacht, Publikum und Jury mit einer Puccini-Arie gegen die Wand gesungen. Wirz’ Vorbild: die pummelige und Weiterlesen …