Hyperlokale Blogs: Das Ende des Hypes
Die «Prenzlauer Berg Nachrichten» kämpfen ums Überleben – wie viele hyperlokale Blogs. Hat der Onlinejournalismus der Nachbarschaft eine Zukunft?
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Die «Prenzlauer Berg Nachrichten» kämpfen ums Überleben – wie viele hyperlokale Blogs. Hat der Onlinejournalismus der Nachbarschaft eine Zukunft?
Der Tamedia-Verlag muss sparen und baut ein Redaktionsnetzwerk auf. Das wirkt sich auch aus auf die regionale Politik.
In den USA erkennen Medienunternehmer Verdienstmöglichkeiten im Lokaljournalismus. In Form von Newslettern und Podcasts.
Fast 50 Jahre lang jeden Tag einen Text geschrieben – wo gibt es das noch? Mit dem abtretenden Ruedi Baumann verliert der «Tagi» nicht nur einen weiteren fähigen Journalisten, sondern auch ein Teil seiner DNA.
Die regionale Presse stirbt einen langsamen Tod. Gemeinden versuchen, die Lücke mit eigenen Zeitungen zu füllen. Aber wenn niemand mehr kritisch hinschaut, nimmt das politische System Schaden.
Lokalen Medien auf dem Land fehlt der Nachwuchs. Wenig Geld, fehlende Work-Life-Balance und scheinbare Perspektivlosigkeit schrecken ab.
Für Lokaljournalisten ist gerade die spannendste Zeit seit den Gründerjahren der Tageszeitungen. Niemals wurde ihre Arbeitsweise derart auf den Kopf gestellt und niemals wurde ihr Tun derart in Frage gestellt wie durch die Digitalisierung.
In seinem ersten Jahr als Gründer und Chef der Basler Online-Plattform «Prime News» habe er «sicher mehr geschrieben als ein durchschnittlicher BZ- oder BaZ-Journalist». Das sagt Christian Keller, der sich im grossen Interview mit OnlineReports über seine neuen Erfahrungen als Unternehmer äussert und an einigen Exponenten «des Staates» kein gutes Haar lässt.