Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» zügelt von Genf nach Lausanne. Im dortigen neuen Newsroom sollen sämtliche Ringier-Blätter der Romandie produziert werden. Die Unabhängigkeit der Titel soll zwar erhalten bleiben. Die aktuelle «Le Temps»-Belegschaft ist aber misstrauisch. Stimmen aus Genf und ein Gespräch mit Ringier-Chef Marc Walder.
Alles schwindet: der Umfang, die Bedeutung, die Stellen. Seit Jahren ist die Rede von einer Krise des Feuilletons. Trifft dieser Unkenruf zu?
Etienne Jornod, VR-Präsident der NZZ-Mediengruppe, will mit Investitionen in die Publizistik das Überleben des Traditionshauses sichern, wie er im Interview mit FuW erklärt.
Am Wochenende hat die Wettbewerbskommission Ringier offiziell erlaubt, die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» zu übernehmen. Das Misstrauen in der Westschweiz vis-à-vis dem Zürcher Verleger war schon immer gross. Nun ist die Redaktionsspitze der Zeitung zurückgetreten. Was will Ringier eigentlich mit «Le Temps»?
Die Medienkommission hat brisante Vorschläge zur besseren Förderung des Journalismus formuliert. Präsident Otfried Jarren nimmt Stellung.
Es braucht nicht viel, um fremdenfeindliche Sprüche zu provozieren. Es reicht völlig, wenn Journalisten ihre Arbeit nicht machen.
Gedruckte Informationen prägen immer noch den Schweizer Medienmarkt. Aber die Presse verzeichnet weitere Verluste beim Publikum. Zu wachsen vermag sie nur noch im Internet.