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Warum Coop, Haribo & Co. den Mediaagenturen die kalte Schulter zeigen

Warum Coop, Haribo & Co. den Mediaagenturen die kalte Schulter zeigen

Die Entwicklungen der vergangenen Monate legen systemische Defizite der Werbewirtschaft offen. Defizite, die durch jahrelanges Aussitzen eine destruktive Eigendynamik erreicht haben, die nun als Bumerang mit voller Härte zurückschlägt. Werbeauftraggeber und Medienanbieter sind zum Handeln gezwungen, um die Wertschöpfungskette den Herausforderungen des veränderten Mediennutzungsverhaltens anzupassen, anstatt an überholten Rezepten der Vergangenheit festzuhalten und sich dem Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wie man sich vor der Sammelwut von Windows 10 schützt

Noch ist die Diskussion über den Datenskandal von Facebook nicht abgeschlossen, schon gibt es die Forderung, auch andere Internetkonzerne und ihren Umgang mit privaten Daten in den Blick zu nehmen. Google gilt als nächster Kandidat. Beide Unternehmen argumentieren stets, es gehe bei ihrer Neugier nur um die Werbung. Etwas anders sieht es bei Microsoft aus.

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Neue Töne von der Polizei

Dürfen die das? Ein neues Angebot der Medienstelle der Münchner Polizei stösst auf Kritik. Vor Kurzem verschickte die Behörde den Medien auch einen O-Ton, den Audio-Medien für die Berichterstattung verwenden können; die Polizei interviewt sich selbst. Für den Bayrischen Journalistenverband ist das ein Unding. Die Polizei trete mit den fertigen O-Tönen in Konkurrenz zu Journalisten, findet der Verband. Derweil loben viele Radiosender den neuen Service der Polizei «ausdrücklich», wie ein Polizeisprecher weiss.

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Romantische Bombenbilder

«Das Foto zeigt ein nächtliches Stadtpanorama in warmen Farbtönen mit einem spektakulären Lichtschweif, der weite Teile des Himmels erhellt.» So illustrierten unzählige Publikationen weltweit den Raketenangriff von USA & Co. auf Syrien dieser Tage. Lorenz Meyer vom Bildblog findet das eine problematische Inszenierung von Krieg: «Während sich also in Damaskus und Homs die Menschen Sorgen um ihr Leben machen, schauen wir uns romantischen Kriegskitsch an.»