Die Pressefreiheit muss wachsen
Es gibt keine klare Grenze zwischen bloggenden Bürgern und Journalisten. Deshalb brauchen wir ein neues Konzept von Pressefreiheit.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Es gibt keine klare Grenze zwischen bloggenden Bürgern und Journalisten. Deshalb brauchen wir ein neues Konzept von Pressefreiheit.
Wer regelmässig die Leserbriefe in Schweizer Zeitungen liest, kennt die Unterschrift «Pascal Merz, Sursee». Kein Wunder: 2010 und 2011 wurden unter diesem Namen je 200 Leserbriefe abgedruckt. Der Vielschreiber erzählt der MEDIENWOCHE, wie man einen Leserbrief schreibt, der abgedruckt wird. Vielschreiber unter den Leserbriefschreibern an Schweizer Zeitungen gibt es einige, zum Beispiel «Heinrich Frei, Zürich» Weiterlesen …
Zum Glück hält sich die Wirklichkeit immer schön an die Kapazitäten der Medien. Gerade zum Jahresende hin lässt sich das besonders schön beobachten: Wenn sich Seiten und Sendeminuten reduzieren, dreht sich auch die Welt langsamer. Als Beobachter und kritische Begleiter des munteren Medientreibens können wir deshalb mit gutem Gewissen ein paar Tage kürzertreten.
Er ist der Überlebende einer ausgestorbenen Gattung. Seit 23 Jahren schreibt Rainer Stadler in der NZZ über Medien. Andere Zeitungen haben ihre Medienressorts längst abgeschafft und berichten nur noch punktuell über die Entwicklung der Branche. Warum das so ist, sagt Stadler, müsse man die Konkurrenz fragen. Er wisse nur soviel: «Medienthemen interessieren und die Chefredaktion Weiterlesen …
Dem New Yorker Regisseur Andrew Rossi gelang mit Page One: Inside The New York Times eine dichte Beschreibung von journalistischer und amerikanischer Geschichte. Hauptfigur ist Medienjournalist David Carr, ein Ex-Junkie, ein Virtuose, der aneckt und darum gefällt.
Christoph Blocher trägt das Risiko für das defizitäre Druckgeschäft der Basler Zeitung. Ein möglicher Weg in die Gewinnzone führt über eine Kooperation. Blochers Wunschpartner wären die AZ Medien. Nun haben aber die Aargauer ihr Powerplay am Rheinknie mit einer neuen Tageszeitung verstärkt. Damit stehen die Zeichen auf Konkurrenz und nicht auf Kooperation.
Die neue Ausgabe des Pressespiegels mit den Themen der Woche aus der Medien- und Kommunikationsbranche ist da. Diesmal mit: Dossier zu den Wirren um die «Basler Zeitung»; Die Zeit ist reif für die Zeitung 2.0; Verlage: Die Hälfte wagt einen Preisaufschlag; Warum 2012 das Jahr des Fernsehens wird; Zeitungen auf dem iPad: Tops und Flops; Weiterlesen …
Nach Tito Tettamanti ist Georges Bindschedler (58) der zweitgrösste Aktionär der Medienvielfalt Holding AG. Der Verwaltungsrat der neuen Eigentümer der Basler Zeitung ist kein Unbekannter im Mediengeschäft: Bis 2003 war Bindschedler Verwaltungsrat der Berner Espace Media und der Berner Zeitung. Ausserdem engagiert er sich finanziell und als Autor für den «Schweizer Monat». Im Gespräch mit Weiterlesen …